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Bio-Organisationen fordern: fenaco soll Einsprache zurückziehen

von Joel Rathgeb
am
(Foto: regionmurtensee.ch)

Mitte Januar wurde bekannt, dass fenaco, ein genossenschaftlich organisierter Agrarkonzern mit einem Umsatz von rund sieben Milliarden Franken, Einsprache gegen das Projekt "Biogemüse Seeland" eingelegt hat (unsereRegion berichtete: Biogemüse Seeland - Agrarkonzern fenaco erhebt Einsprache gegen Subventionen). Fenaco hat argumentiert, dass durch die Subventionen in Höhe von 16.9 Millionen Franken von Kanton und Bund der Wettbewerb verzerrt würde. Dies sorgte für viel Empörung, da der Agrarkonzern damit die regionalen Bauern bekämpft. So waren auch fast zwei Drittel unserer Leser*innen der Meinung, dass die Subventionen bewilligt werden sollen (unsereRegion berichtete: 61 Prozent unserer Leser befürworten die Subventionen für das Projekt Biogemüse Seeland).

Nun haben die Akteure hinter dem Projekt und weitere Unterstützer, namentlich Bio Freiburg, Terraviva, Bio Genève, Bio Neuchâtel, Bio Romandie, Bio Vaud, Bio Jura, Uniterre Sektion Freiburg und Uniterre Schweiz, einen offenen Brief an fenaco geschrieben. Sie fordern klar: «Um eine gute Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen zu gewährleisten, fordern wir Sie eindringlich auf, Ihre Einsprache gegen das PRE-Projekt «Bio Gemüse Seeland» nach dem Entscheid der ersten Instanz unverzüglich zurückzuziehen.»