Füdlibürger Büschi beendet tolle Murtner Fastnacht
Mit dem traditionellen Verbrennen des Füdlibürgers auf dem Kanonenmätteli ging heute Abend eine tolle Murtner Fastnacht 2025 zu Ende.

Mit dem traditionellen Verbrennen des Füdlibürgers auf dem Kanonenmätteli ging heute Abend eine tolle Murtner Fastnacht 2025 zu Ende.
Nach drei intensiven Fastnachtstagen fand sich nochmals eine grosse Schar von FastnächtlerInnen auf dem Berntorplatz ein, um dem jeweils letzten offiziellen Akt der Murtner Fastnacht, dem Verbrennen des Füdlibürgers, beizuwohnen. Längst war es kein Geheimnis mehr, dass das gleichnamige Komitee dieses Jahr Stefan Büschi zum Füdlibürger erkoren hatte. Schliesslich wurde er ja bereits am Umzug vom Sonntag zusammen mit der ihm nachgebauten Füdlibürger-Figur durchs Stedtli chauffiert und dem Publikum präsentiert.

Der langjährige Präsidenten der Fastnachtsgesellschaft Murten (FGM) hatte in seiner achtjährigen Amtszeit Grosses geleistet, damit die Murtner Fastnacht wieder zu einem der grossen Höhepunkte im Murtner Veranstaltungsjahr und Publikumsmagnet für die ganze Region geworden ist. Dennoch fand das höchste Gericht an der offiziellen Urteilsverkündigung doch noch ein paar Episoden aus Büschis Karriere wo nicht alles rund lief und ihn für den Füdlibürger qualifizierten. So etwa der im letzten Jahr fehlgeleiteten Fastnachtsumzug, den auch «der Chef nicht mehr retten konnte».

In Versform trugen sie diese vor, ehe der echte Füdlibürger dann seine brennbare, überlebensgrosse Nachbildung auf dem Scheiterhaufen entzünden durfte, und sich damit in die «Fastnachtspension» begab. Begleitet wurde dies von einem spektakulären Feuerwerk und den kakophonischen Klängen aller Murtner Guggenmusiken. Letztere liessen es daraufhin zusammen mit den ganz eingefleischten FasnächtlerInnen - getreu dem Motto des Füdlibürgers - bis in die frühen Morgenstunden im Stedtli nochmals richtig «lo tschäddere».
