Sportler*innen-Ehrung: Mit Power und Plausch zu Podestplätzen

Pure Freude herrschte am Samstag in der Rathaushalle unter den rund dreissig geehrten Sportlerinnen und Sportlern. Bei seinen Grussworten gab Gemeinderat Rudolf Herren gleich eine kurze Übersicht über die Vielfalt der Sportarten, die bei dieser Verleihung zum Zug kamen. Einzel- und Mannschaftssportarten lagen etwa gleich auf. Von den insgesamt elf Auszeichnungen gingen deren sechs an Einzelsportlerinnen und -sportler.  Unabhängig davon: In den Wettkämpfen und Matches zählt die Leistung einer jeden Athletin und eines jeden Athleten.

Die kurzweilige Präsentation wurde mit Bildern aus den Wettkämpfen und kurzen Videoeinspielungen bereichert. So sieht man das Badminton-Ass Dara Fallah über das Spielfeld springen, als wäre er selbst ein Federball. Oder die Klettertalente Camila und Mia Mueller attackieren eine Boulderwand, als würden sie sich in einer Hüpfburg amüsieren. Bei den Unterwasseraufnahmen der Schwimm-Athletinnen Janina und Larissa Zürcher hatte man den Eindruck, man sei in einem Seaworld-Aquarium und es pfeilten gerade zwei Fische an einem vorbei.

Freude und Spass

A propos amüsieren: Praktisch alle Sportlerinnen und Sportler betonten, wie wichtig für sie die Freude und der Spass sei, den sie bei ihren Aktivitäten erlebten. Sonst wären all die erbrachten Höchstleistungen wohl kaum möglich. – Ganz besonders liessen einem das die Tennisclub-Damen 30+ spüren: Ihnen gelang der Aufstieg in die Nationalliga A.

"Gring ache und seckle"

Freude am Sport schliesst nicht aus, dass man ernsthaft an der stetigen Verbesserung der eigenen Leistung arbeitet. Nach der Weyermannschen Philosophie scheint die Duathletin und Läuferin Seraina Stettler ihren Sport zu betreiben. Auf die Frage von Herren, ob sie denn während einem Rennen auch gelegentlich bereits ans Podest und den Jubel im Ziel denke, verneinte sie. Während dem Rennen gebe es nur die nächste Kurve oder Steigung, den Vergleich mit anderen Läuferinnen und das Geniessen der schönen Aussicht.

Zwei Mannschaften mussten sich durch nur eine Person vertreten lassen – die Nationalliga-B-Meister im Judo und die Volleyball-Herren U 23: Clubreise resp. Trainings- und Wettkampfweekend hatten den Vorrang gegenüber der Murtner Ehrung. Den Applaus haben sie sich gleichwohl verdient.

Praktisch vollzählig anwesend waren hingegen die Freiburger Fussball-Hallenmeisterinnen FF15 unter Coach Bahrudin Ahmetaj. Sie liessen das Publikum sogar an ihrem "Haka"’ teilhaben, ihrem Ritual vor Matchbeginn.

Um Mithilfe wird gebeten

Die Sportkommission, die die jährliche Ehrung der Sportlerinnen und Sportler organisiert, ist übrigens dringend darauf angewiesen, dass die Bevölkerung Spitzenresultate und Podestplätze meldet. Geehrt werden Athletinnen und Athleten mit Wohnsitz in der Gemeinde Murten oder Clubs und Vereine, die in Murten beheimatet sind. Der Anmeldelink sowie die Richtlinien finden sich unter www.murten-morat.ch