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«Wir haben mit dem FC Courgevaux einen idealen Partner gefunden»

Der FC Kerzers arbeitet neu mit dem FC Courgevaux zusammen. Beide Vereine gehen optimisch und gestärkt in die kommende Saison.

von Rainer Menning
am

Der FC Kerzers arbeitet neu mit dem FC Courgevaux zusammen. Beide Vereine gehen optimisch und gestärkt in die kommende Saison.

Ab der kommenden Saison werden die beiden Vereine FC Kerzers und FC Courgevaux bei den Junioren und Frauen zusammenspannen. Wie es dazu kam und welche Erwartungen damit verbunden sind, haben wir beim Präsidenten des FC Kerzers Guido Wildhaber nachgefragt.

Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit mit dem FC Courgevaux?
Wir haben schon immer ein gutes Verhältnis zum FC Courgevaux. Die Vereinsführung hat in etwa die gleiche Philosophie wie der FC Kerzers. Wir haben für unser Frauen Team eine Lösung gebraucht und da kam uns der FC Courgevaux gelegen. Sie suchten Frauen für ihre Teams und wir brauchten einen Verein, damit unsere Frauen spielen können.

Was verspricht sich der FC Kerzers davon?
Dass unsere Mädels weiterhin nach dem Juniorenalter irgendwo Fussballspielen können. Da ist der FC Courgevaux ideal, denn sie investieren sehr viel in die Frauenbewegung.

Guido Wildhaber, Präsident des FC Kerzers

Könnte diese Zusammenarbeit wegweisend sein für den ganzen Seebezirk, also eine Art Vorreiterrolle?
Das kann es, da müssten aber die anderen Vereine im Seebezirk unbedingt mitziehen. Im Moment schauen noch zu viele Vereine nur für sich selbst. Ohne Gruppierung oder Zusammenarbeit geht das nicht mehr. Gurmels, Cressier, Murten und Vully müssten mitziehen. Einige Vereine wurden vom FC Courgevaux angefragt, haben aber eine Zusammenarbeit abgelehnt, leider.

Wieso ist ihrer Meinung nach, etwa der FC Murten und der FC Vully nicht mit an Bord?
Das müssen sie diese beiden Vereine persönlich fragen. Ich rede für den FC Kerzers und wir haben mit dem FC Courgevaux einen idealen Partner gefunden. Wenn man sieht, wieviel Arbeit und Engagement die Verantwortlichen in die Frauenorganisation stecken, ist das für uns vorbildlich, das hat uns überzeigt. Courgevaux wird auch Spiele bei uns in Kerzers austragen. So verschwindet der Frauenfussball nicht ganz in Kerzers.

Ihr Fazit zum Saisonbeginn?
Wir sind sehr optimistisch betreffend dieser Zusammenarbeit und dass auch Dank der grossen Arbeit der Verantwortlichen vom FC Courgevaux und von Kerstin Streit, der Frauenverantwortlichen des FC Kerzers.