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Spatenstich für die Bio-Gemüseaufbereitung

Mit dem Spatenstich feierte die Terraviva AG in Kerzers vorgestern den offiziellen Baustart für ihr neues Betriebsgebäude. Dies ist ein Erfolg nach den schwierigen Verhandlungen mit fenaco in den letzten Jahren.

von unsereRegion
am
V.l.n.r: Flavio Bortoluzzi, Grossrat Seebezirk; Stefan Leuenberger, PS Baumanagement AG; Martin Maeder, Gemeindepräsident Kerzers; Jean-Marc Ducret, JPF-Ducret SA; Fritz Burkhalter, Präsident Trägerverein PRE BioGemüse Seeland; Rolf Etter, Vizepräsident Terraviva ag/sa; Didier Castella, Staatsrat Kt. FR; Christoph Wieland, Oberamtmann Seebezirk; Rahel Bonny, Geschäftsführerin Terraviva ag/sa; Reto Mosimann, ssm architekten ag.

Mit dem Spatenstich feierte die Terraviva AG in Kerzers vorgestern den offiziellen Baustart für ihr neues Betriebsgebäude. Dies ist ein Erfolg nach den schwierigen Verhandlungen mit fenaco in den letzten Jahren.

In der Anwesenheit von rund 50 Gästen hat die Terraviva ag/sa heute den Start der Bauarbeiten für ihr neues Betriebsgebäude gefeiert. Angrenzend an den bisherigen Standort in Kerzers, baut die Bio-Produzentenorganisation ein neues Gebäude für die Lagerung und Aufbereitung von Bio-Gemüse. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, ist doch vergangenes Jahr noch eine Einsprache gegen das Projekt von Seiten der fenaco eingegangen (unsereRegion berichtete: Fenaco zieht die Einsprache gegen das Projekt Biogemüse Seeland zurück).
 
In ihrer Ansprache gaben Rolf Etter, Vizepräsident der Terraviva ag/sa und Fritz Burkhalter, Präsident des Trägervereins PRE BioGemüse Seeland, ihrer Freude Ausdruck, dass es nun losgeht. «Schon in den 1950er-Jahren war die Terraviva (damals AVG) Pionierin, als sie Bio-Gemüsepakete von Kerzers in die ganze Schweiz versandte», so Rolf Etter. Die Planung des Neubaus hat vor mehreren Jahren begonnen und bis zum heutigen Spatenstich hatte das Projekt schon einige Hürden zu überwinden. So stellen nicht zuletzt auch die derzeitigen Preisentwicklungen bei den Bau-Rohstoffen eine grosse Herausforderung dar. Dies hat laut Rolf Etter jedoch nicht nur Nachteile: Besonders freut es ihn, dass die Entwicklungen im Holzmarkt der nahen Vergangenheit dazu führten, dass Schweizer Holz wieder konkurrenzfähig geworden ist und dass die Gebäudehülle nun mit nachhaltigem Holz aus Schweizer Herkunft gefertigt werden kann. Ein Augenmerk wurde beim Neubau auch auf die Nachhaltigkeit gelegt: Neben dem Holzbau setzt der zukünftige Betrieb unter anderem auf Photovoltaik sowie eine ressourcenschonende Wasserrecycling-Anlage.
 
Gemäss aktuellem Plan sieht die Bauherrschaft vor, die Rohbauarbeiten per Herbst 2023 abzuschliessen, um anschliessend mit dem Innenausbau und den Betriebseinrichtungen zu beginnen. Der Bezug des Neubaus ist per Ende 2024 vorgesehen.
 
Weitere Informationen zum Projekt und dessen Zielen: Biogemüse Seeland - Agrarkonzern fenaco erhebt Einsprache gegen Subventionen!

(eingesandt)