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Der Terraviva-Neubau ein Jahr nach dem Spatenstich

Die Produzentenorganisation Terraviva steht für hochwertige Bio-Gemüse und Früchte. Mit dem Bau eines neuen Betriebsgebäudes macht sie sich fit für die Zukunft.

von unsereRegion
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Baustellenbesichtigung auf dem Gelände der Terraviva (© Vera Rüttimann)

Die Produzentenorganisation Terraviva steht für hochwertige Bio-Gemüse und Früchte. Mit dem Bau eines neuen Betriebsgebäudes macht sie sich fit für die Zukunft.

Zwei Dutzend Bio-Produzenten aus dem Seeland haben sich Ende April zur Besichtigung der Baustelle eingefunden. Wie sieht es dort aus ein Jahr nach dem?

Lagerung und Aufbereitung des Bio-Gemüse

Die anwesenden Gäste waren gespannt, was Stefan Leuenberger ihnen zeigen konnte. Der Bauleiter führte durch das weitläufige Gelände der Baustelle und zeigte den Rohbau des neuen Gebäudes. Es entsteht für die Lagerung und Aufbereitung von Bio-Gemüse. Die Betonwände stehen. Da und dort sieht man erste Holzauskleidungen. Das Holz ist aus nachhaltiger Schweizer Herkunft, 70% davon sogar aus der Region Fribourg. Das freut auch Rolf Etter, Vizepräsident der Terraviva. Der Bio- Gemüseproduzent aus Ried bei Kerzers FR spricht über die Herausforderungen, die mit diesem Bau verbunden sind: „Wir sind damit in eine sehr schwierige Zeit gefallen. Die Kosten für den Bau sind innerhalb von zwei Jahren durch die Teuerung angestiegen. Auch der Holzpreis ist stark gestiegen», sagt er. Deshalb habe man auf Schweizer Holz zurückgegriffen. «So freuen wir uns auf das neue Gebäude mit seiner schönen Holzfassade.»

Modern und nachhaltig

Die Anlage wird bei Bezug auf dem neuesten technischen Stand stehen. Für die Terraviva sei das ein Riesenschritt, so Rolf Etter. «Es wird auch für die Kunden ein extremer Vorteil sein.» Neu hinzu kommt auch ein Hygieneraum. Dort können zukünftig beispielsweise Karotten geschält und vakuumiert werden. In einem neuen Bürotrakt werden zudem alle Büros neu an einem Ort vereint sein. Auch auf Nachhaltigkeit ist der neue Bau ausgerichtet. Es wird unter anderem Fotovoltaik und eine ressourcenschonende Wasserrecycling-Anlage geben. Die Rohbauarbeiten sollen im Herbst 2023 abgeschlossen sein. Anschliessend folgen der Innenausbau und die Betriebseinrichtungen. Der Bezug des Neubaus ist per Ende 2024 vorgesehen.

«Ein Generationen-Projekt»

Die Leitung der Terraviva ag/sa ist überzeugt vom Bau des neuen Betriebsgebäudes. Er war schlicht notwendig. Rahel Bonny, Stellvertreterin des Geschäftsführers, erklärt: «Die Terraviva ist über die letzten Jahre stetig gewachsen. Die alte Halle ist veraltet und platzt aus allen Nähten.»Obwohl die neue Betriebshalle im Rahmen eines Projekts zur regionalen Entwicklung von Bund und Kanton Fribourg finanziell unterstützt wird, sei es ein wichtiges Unterfangen. Rahel Bonny sagt: «Für Terraviva ist es eine sehr grosse Investition. Es ist ein Generationen-Projekt.» (Eingesandt)

Weiterführende Informationen: www.terraviva.bio