Neue ARA Seeland Süd setzt nachhaltige Zeichen
Am 6. Juni 2023 erfolgte in Muntelier der Spatenstich für eine Abwasserreinigungsanlage der neuesten Generation. Mit der neuen ARA Seeland Süd übernimmt die Region eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Abwasserreinigung mit modernsten Technologien und der Nachhaltigkeit. Eine neue Reinigungsstufe eliminiert Mikroverunreinigungen und der durch die geplanten PV-Anlagen erzeugte Strom wird den Eigenverbrauch fast gänzlich decken. Nach rund zwei Jahren Bauzeit ziehen die Projektverantwortlichen ein positives Resümee – der Bau ist zügig im Gange und verläuft bisher ohne grössere Hürden. Optimierungen bei den Bauarbeiten ermöglichen gar ein Verkürzen der Gesamtbauzeit.
Am 6. Juni 2023 erfolgte in Muntelier der Spatenstich für eine Abwasserreinigungsanlage der neuesten Generation. Mit der neuen ARA Seeland Süd übernimmt die Region eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Abwasserreinigung mit modernsten Technologien und der Nachhaltigkeit. Eine neue Reinigungsstufe eliminiert Mikroverunreinigungen und der durch die geplanten PV-Anlagen erzeugte Strom wird den Eigenverbrauch fast gänzlich decken. Nach rund zwei Jahren Bauzeit ziehen die Projektverantwortlichen ein positives Resümee – der Bau ist zügig im Gange und verläuft bisher ohne grössere Hürden. Optimierungen bei den Bauarbeiten ermöglichen gar ein Verkürzen der Gesamtbauzeit.
Die neue ARA Seeland Süd in Muntelier reinigt künftig das Abwasser der Regionen Kerzers und Murten mithilfe innovativer Technologien. Das Projekt besteht aus der ARA Region Murten, die ausgebaut und modernisiert wird und der ARA Region Kerzers, die zu einer Pumpstation mit zwei Regenüberlaufbecken zurückgebaut wird. Zusätzlich wird zwischen der ARA Kerzers und der ARA in Muntelier eine neue Leitung für den Transport des Abwassers gebaut.
Die gesamte Bauphase wurde ursprünglich über fünf Jahre geplant. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran und es ist nun knapp die Hälfte der ursprünglich geplanten Bauzeit erreicht. Die Bauphasen 2 und 3 werden neu parallel umgesetzt. Dank dieser Optimierung bei den Bauarbeiten wird die Gesamtbauzeit verkürzt. Die neue ARA Seeland Süd und die Transportleitung zwischen Kerzers und Muntelier werden somit bereits früher als im 2. Quartal 2028 in Betrieb genommen. Dies hat allerdings zur Folge, dass die ARA Kerzers etwas länger als vorgesehen weiterbetrieben wird. Der Zusammenschluss wird auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme der ARA Seeland Süd, voraussichtlich Anfang 2028, verschoben. Danach erfolgt der Rückbau der ARA Kerzers und der Neubau eines zweiten Regenüberlaufbeckens.
Vorreiterrolle in der Abwasserreinigung und Nachhaltigkeit als wichtige Pfeiler
Die grössere und dadurch effizientere ARA verbessert die Reinigungsleistung erheblich. Es wird künftig eine vierte Reinigungsstufe geben, die Mikroverunreinigungen entfernt. Sie sorgt dafür, dass auch kleinste organische Spurenstoffe eliminiert werden und so das Wasser, das in den Murtensee geleitet wird, noch sauberer wird. Zusätzlich werden für die neue ARA Seeland Süd PV-Anlagen auf den Gebäuden installiert. Die mit PV-Modulen versehenen Flachdächer werden mit einer vorgesehenen Jahresproduktion von 167'850 kWh erheblich zur Reduktion der Betriebskosten der ARA Seeland Süd beitragen. Der erzeugte Strom wird den Eigenverbrauch fast gänzlich decken. Die geplanten PV-Anlagen können allerdings eine Notstromversorgung während eines längeren Stromausfalls nicht garantieren. Eine Erweiterung der Anlage mit einem Notstromgenerator soll bei einem Ausfall von 8 bis 12 Stunden die Leistung der ARA Seeland Süd jederzeit gewährleisten und Gewässerverunreinigungen ausschliessen. Mit dieser vorgesehenen Massnahme ist sogar ein netzunabhängiger Betrieb der ARA bei Strommangel möglich.
«Mit der neuen ARA übernimmt die Region eine Vorreiterrolle in der Abwasserreinigung und setzt ein wichtiges Zeichen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Bisher verläuft der Baufortschritt planmässig und ohne grössere Verzögerungen. Wir sind zuversichtlich, dass dies so bleibt und wir dadurch die Nachbarschaft nicht länger als unbedingt nötig mit den Bauemissionen belasten», so Ursula Schneider Schüttel, Präsidentin des Vorstands.
Infos und Baufortschritt
Weitere Infos unter: www.araseelandsued.ch
Hier finden Sie den aktuellen Baufortschritt: www.youtube.com/@
(eingesandt)