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«Am slowUp den Sonntag mal etwas ruhiger nehmen!»

von Guido Kaufmann
am

Am heutigen Sonntag konnte nach zweijähriger Pause wieder ein slowUp um den Murtensee durchgeführt werden (unsereRegion berichtete: Auf Rädern um den Murtensee - Impressionen des slowUp 2022). Obwohl man durch die Wetterprognose im Vorfeld wohl nicht allzu optimistisch gestimmt war, hielt sich das Wetter zu Beginn doch erstaunlich gut und der erwartete Starkregen blieb für einen Grossteil des Anlasses aus.

Daniel Schwarz (40) aus Kallnach mit Familie

«Wir sind zum ersten Mal dabei. Eigentlich wollten uns noch Freunde von auswärts begleiten, die dann jedoch wegen der schlechten Wetterprognose absagten. Nun sieht es aber gar nicht so schlecht aus. Trotzdem werden wir mit den Kindern mit Trottinett und Rollerblades nicht die ganze Runde schaffen, sondern dann irgendwo das Schiff nehmen für den Rückweg. Mit unserer Teilnahme wollen wir die Idee eines nicht motorisierten Sonntages unterstützen, wo man es auch mal etwas ruhiger nehmen kann.»

Jasmin von Vivis (39) aus Murten mit Familie

«Während ich schon einige Male am slowUp den Murtensee umrundet habe, ist es für unsere Tochter Maylea eine Premiere. Wir sind mit dem Velo von zuhause aus losgegangen, dann runter zum Bad Muntelier und werden nun bis nach Meryez fahren, wo wir uns auf die Fischknusperli freuen. Bevor wir losgingen, haben wir das Wetter geprüft und wenn es geregnet hätte, wären wir wahrscheinlich nicht gekommen, doch so geht es doch problemlos. Wir haben uns gefreut, dass der Anlass wieder stattfinden kann und so wieder etwas mehr los ist.»

Ernst Oberli (75) aus Brügg

«Ich habe noch keinen slowUp verpasst. Beim zweiten Anlass bin ich sogar drei Mal um den See gefahren, einmal mit meinem Hochrad, einmal mit dem Militär- und einmal mit dem Rennvelo. Selbstverständlich immer entsprechend eingekleidet. Meine Motivation für die Teilnahme sind die vielen Kontakte, die man am Anlass hat. Viele sprechen mich jeweils auf das Hochrad an, das übrigens das ganze Jahr im "DasDepot" ausgestellt war. Schlechte Erinnerungen habe ich nur an den sechsten slowUp, als ich gestürzt bin und drei Bänder gerissen habe – trotzdem bin ich damals aber noch zu Ende gefahren.»

Patrick Weisskopf (48) aus Muntelier mit seinen Töchtern

«Wir planen, rund um den See zu fahren und denken, dass wir dafür etwa zwei Stunden benötigen. Es tut gut – auch für die Kinder – sich etwas zu bewegen. Wir tun dies regelmässig, und ich bin sicher zwei Mal pro Woche mit dem Fahrrad unterwegs. Auf den Regenschutz haben wir verzichtet, da das Regenradar angezeigt hat, dass wir trocken durchkommen sollten. Wo wir uns unterwegs verpflegen, wissen wir noch nicht, auf der anderen Seeseite hat es jedoch eine ausgezeichnete Bäckerei, bei der wir sicher einen Halt machen.»