Martinsmarkt Murten trotz Regenschauern gut besucht

Der diesjährige Martinsmarkt wurde trotz Regen von vielen Menschen aus der Gegend und von weiter weg besucht. Ähnlich wie in früheren Jahren, waren die Hauptgasse und die Rathausgasse mit Ständen gesäumt. Glühwein, kulinarische Leckerbissen aus verschiedenen Schweizer Regionen und Ländern, Kerzen, Keramik, Kleider, ätherische Öle, Plüschtiere oder auch Lederwaren konnten gekauft werden.

Manche Stände waren schon 2019 auf dem Martinsmarkt zu finden – wie beispielsweise derjenige von «Pain d'Epice Artisanal», an dem schmackhafte Gewürzbrote gekauft werden konnten. Zwei davon, die mit Kastanienmehl zubereitet werden, sind glutenfrei. Die Brote, welche aus der Nähe von Genf stammen, können bis zu drei Wochen aufbewahrt werden. David, der anwesende Verkäufer, freute sich sehr, nach der einjährigen Pause – in der nahezu keine Märkte in der Schweiz stattfinden konnten – wieder in Murten sein zu können. Wer gerne von den Broten kosten würde, wird auch auf dem Berner Weihnachtsmarkt, ab dem 19. November, einen Stand von «Pain d'Epice Artisanal» besuchen können.

Andere Verkäufer waren dieses Jahr zum ersten Mal in Murten – beispielsweise der Florist Thierry aus Estavayer-le-Lac, der für den Blumenladen «Le Jardin de Kokedamas» tätig ist. Im Laden können Blumen erworben werden, die von einer Mooskugel gehalten werden – eine japanische Technik. So sind die Blumen resistenter gegenüber Kälte. Gerne möchte Thierry in weiteren Jahren wieder an den Murtner Martinsmarkt kommen.

Es war schön, auf dem Martinsmarkt mit Menschen ins Gespräch zu kommen – und Neues zu entdecken. Eine Passantin, mit der ich ins Gespräch kam, äusserte sich dankbar gegenüber der Stadt Murten. Dafür, dass der Markt organisiert wurde – und nicht zuletzt auch dafür, dass seitens der Stadt nach Anlässen verschiedener Art die Strassen wieder aufgeräumt und gereinigt werden.