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Das Papiliorama schaut nach einer schwierigen Phase nach vorne

von Papiliorama
am

Die Stiftung Papiliorama hat eine schwierige Phase hinter sich. Insgesamt waren die Ausstellungen durch die Pandemie während sieben Monaten geschlossen. Ein grosser Teil des Personals war während dieser Zeit in Kurzarbeit. «Wir hatten das grosse Glück, auf eine Versicherung zurückgreifen zu können, so dass ein Teil des Schadens gedeckt werden konnte», erklärt Chantal Derungs, die für die Kommunikation des Papilioramas verantwortlich ist, gegenüber unsereRegion. Die Organisation hat zudem von den Möglichkeiten der staatlichen Hilfe Gebrauch gemacht: Covid-Kredit und Härtefallentschädigung, wobei ersteres in den kommenden Jahren zurückbezahlt werden muss. «Wichtigstes Ziel war es immer, keinen Personalabbau machen zu müssen und das ist uns glücklicherweise gelungen. Wir sind sehr froh darüber», so Derungs.

Geglückte Wiedereröffnung

Seit der Wiedereröffnung im April erfreut sich das Papiliorama guter Besucherzahlen, insbesondere während den verregneten Sommerferien. Was finanziell sehr erfreulich war nach dieser schwierigen Zeit, war logistisch eine Herausforderung. Die grossen Besucheranstürme an Regentagen unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen zu managen, war nicht einfach. Derungs: «Glücklicherweise freuen sich die allermeisten Besucher sehr über die erneute Möglichkeit, etwas zu unternehmen und halten sich sehr gut an die Massnahmen. Das hat uns sehr geholfen!»

Spenden als wichtiger Pfeiler

Nebst staatlichen Hilfen und Einnahmen sind Spenden ein wichtiger Bestandteil der Finanzierung. So hat der Förderverein ProPapiliorama während der ersten Schliessung im Frühling 2020 einen einmaligen Covid-Spendenaufruf gemacht. Damit durften von Mitgliedern Zusatzspenden in der Höhe von rund 25'000 Franken entgegengenommen werden. «Zusätzlich hat uns der Verein mit einem Beitrag von 25'000 Franken unterstützt, welcher sonst einem anderen Projekt zugutegekommen wäre», erklärt Chantal Derungs.
 
Zusätzlich hat die Stiftung Papiliorama vor ein paar Monaten eine längerfristige, direkte Spendemöglichkeit auf der Website eingerichtet. «Dort erhielten wir bisher Unterstützung in der Höhe von 3'000 Franken», freut sich Derungs.

Papiliorama 2030+

Seit etwas über zwei Jahren arbeitet die Stiftung Papiliorama am Ausbauprojekt «Papiliorama 2030+» (unsereRegion berichtete: Projekt Papiliorama 2030+ offiziell gestartet). Mit diesem 14-Millionen-Projekt sollen neue Ausstellungen entstehen und die Infrastrukturen verbessert und ökologischer gestaltet werden. Dabei wurden in einem ersten Schritt vor allem Grossspender gesucht, was vor Covid sehr gut angelaufen ist. Durch Covid wurde diese Entwicklung allerdings abgebremst. «Wir hoffen, dass es dennoch gelingen wird, die verbleibenden gut 4 Millionen Franken zu finden», so Derungs.
 
Sie sind an einer Spende für das Papiliorama oder einer Tieradoption in Belize interessiert? In Kürze publizieren wir einen Artikel darüber!