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Von der Wissenschaft zur Praxis: Das neue Vereinshaus in Freiburg gilt als Lehrstück dafür

Letzte Woche wurde in der Stadt Freiburg das neue Vereinshaus ("La Maison des Associations") eingeweiht. Ausgangspunkt für dieses Projekt war die Masterarbeit der Murtnerin Carole Baschung.

von Rainer Menning
am
Jérémie Sanchez Präsident von Bénévolat Fribourg Freiburg, bei der Präsentation des neuen Vereinhauses. (Foto: zvg)

Letzte Woche wurde in der Stadt Freiburg das neue Vereinshaus ("La Maison des Associations") eingeweiht. Ausgangspunkt für dieses Projekt war die Masterarbeit der Murtnerin Carole Baschung.

Die Organisation Bénévolat Freiburg-Fribourg weihte am 17.  September die neuen Räumlichkeiten des Vereinshauses in der Pérolles-Strasse ein. Das Vereinshaus beherbergt zurzeit rund 14 Organisationen, die in den Bereichen Soziales, Sport, Kultur und internationale Zusammenarbeit tätig sind.

Masterarbeit als Ausgangspunkt
Interessanter Aspekt dabei ist, dass der Ausgangspunkt dieses Projekt auf der Masterarbeit von Carole Baschung, Absolventin des Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Freiburg, basiert. Ihre 2018 verfasste Arbeit über "Shared Service Center für Nonprofit-Organisationen im Kanton Freiburg" diente als Basis für eine konzeptionelle Analyse zum Aufbau eines Kompetenzzentrums für kleine und mittlere Nonprofit-Organisationen im sozialen Tätigkeitsbereich.

Brücken bauen
Die eindrucksvolle Realisierung der "Maison des Associations" zeige, wie wissenschaftliche Erkenntnisse erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden, schreibt das VMI in den Sozialen Medien und führt weiter aus: "Gemeinsam bauen wir die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis." 

Carole Baschung

Wir haben mit Carole Baschung über ihre Erinnerungen an das Projekt und ihre momentane Gefühlslage sprechen können. "Ich freue mich unglaublich. Es ist wirklich ein tolles und sinnvolles Projekt und ich bin so froh, dass dies nun realisiert wurde." Solche vereinsübergreifende Zusammenschlüsse sollte man viel mehr fördern - denn gemäss Baschung - entstünden dabei Synergien und Win-Win-Situationen. Auch finanziell rechnen sich solche Modelle. Unter dem Strich lohnt es sich vor allem betriebswirtschaftlich durch Kosteneinsparungen und man kann die Energie für die eigentliche Tätigkeit einsetzen.