Bevölkerung im Kanton steigt so rasch an, wie schon lange nicht mehr
7025 Einwohner:innen haben sich im letzten Jahr im Kanton Freiburg niedergelassen. Damit wies der Kanton sein stärkstes Bevölkerungswachstum seit dem Jahr 2012 (+6727) auf.
7025 Einwohner:innen haben sich im letzten Jahr im Kanton Freiburg niedergelassen. Damit wies der Kanton sein stärkstes Bevölkerungswachstum seit dem Jahr 2012 (+6727) auf.
Die wirtschaftliche Attraktivität der Schweiz, das grosse Wohnungsangebot auf dem Freiburger Kantonsgebiet, die Wohnungsknappheit im florierenden Genferseebecken, sowie der Einbezug der ukrainischen Flüchtlinge (Ausweis S) in die ständige Wohnbevölkerung (+1996 Personen) erklären diese rekordmässige Zunahme im Jahr 2023. Selbst ohne die ukrainischen Flüchtlinge zeichnet sich das Jahr 2023 durch ein starkes Wachstum der ständigen Wohnbevölkerung aus, präzisiert der Kanton Freiburg in einer Medienmitteilung.
Faktor: Ukrainische Flüchtlinge
Die ukrainischen Flüchtlinge, die ab 2023 an die Freiburger Bevölkerung angerechnet werden, waren mehrheitlich bereits 2022 auf dem Kantonsgebiet anwesend. Da sie damals aber nicht seit mindestens einem Jahr in der Schweiz wohnten, wurden sie noch nicht zur Kantonsbevölkerung hinzugerechnet.
Moderates Wachstum im Seebezirk
Im Greyerz- (+2,8 Prozent), im Saane- (+2,3 Prozent) und im Vivisbachbezirk (+2,2 Prozent) liegt das relative Wachstum über dem kantonalen Durchschnitt von +2,1 Prozent, während der Sensebezirk mit 0,9 Prozent das schwächste Wachstum aufweist. Im Seebezirk stieg die Wohnbevölkerung von 38'606 auf 39'288 Einwohner:innen, was einer Zunahme von 1,8 Prozent entspricht.
