Go back

Greyhoundbus spannt für kurze Zeit mit dem gemeinnützigen Verein «Superate» zusammen

Im Oktober und November ist der Greyhoundbus von Thomas Aebischer mit dem Mode-Label «SoCo» des gemeinnützigen Vereins «Superate» unterwegs. Am 21. Oktober ist ein Aufenthalt in Murten vorgesehen.

von Rainer Menning
am

Im Oktober und November ist der Greyhoundbus von Thomas Aebischer mit dem Mode-Label «SoCo» des gemeinnützigen Vereins «Superate» unterwegs. Am 21. Oktober ist ein Aufenthalt in Murten vorgesehen.

Seit Anfang Oktober ist der restaurierte Original Greyhoundbus aus den USA zusammen mit dem Verein «Superate» auf den Schweizer Strassen unterwegs. Geplant sei, dass der Bus mit dem Mode-Label «SoCo» unter anderem in den Städten Solothurn, Zofingen, Neuchâtel und Fribourg unterwegs ist, erklärt Thomas Aebischer: «Neben der Besichtigung des Oldtimers werden elegante Modeartikel aus hochwertiger Alpaca-Wolle, die von armutsbetroffenen Frauen in Arequipa/Peru in Handarbeit hergestellt wurden, zum Verkauf angeboten.»

Zwei Fliegen mit einer Klappe

Mit dieser Aktion kann Aebischer einerseits auf sein Projekt «Restaurierung Greyhoundbus» aufmerksam machen und die ersten Ergebnisse der Restauration einem breiten Teil der Bevölkerung zeigen. Und auf der anderen Seite kann bei derselben Gelegenheit auf das soziale Projekt «SoCo» des Vereins «Superate» aufmerksam gemacht werden.

Superate - wachse über dich hinaus

«Superate» ist ein privates Hilfsprogramm, das 2015 von Emmy Künzi-Zwicky und ihrem Ehemann Urs Künzi aus Meyriez ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, dass armutsbetroffene Frauen in Arequipa/Peru, der Geburtsstadt von Emmy Künzi-Zwicky, in Handarbeit vorab im Stricken ausgebildet werden. Diese Ausbildung ist staatlich anerkannt und zertifiziert, so dass die Frauen eine Grundlage haben, ihre Lebenssituation aus eigener Kraft verbessern zu können. Der Namen des Hilfsprogramms «Superate» stammt vom spanischen Verb «superar», was so viel bedeutet wie überwinden. Im übertragenen Sinn also, die aktuelle Lebenssituation zu überwinden und schliesslich über sich hinauszuwachsen und dem Leben eine andere Richtung geben.

Perspektive bieten

«Nach der Ausbildung können die Frauen in unserem eignen Atelier ‘Soco-fashion’ und in Heimarbeit tätig sein. So können sie unter fairen Bedingungen elegante, zeitloser Mode aus hochwertiger Alpaca-Wolle, vorwiegend in Handarbeit, herstellen», erklärt Emmy Künzi-Zwicky das Konzept von «Superate».

Diese Artikel werden in der Schweiz unter dem Mode-Label «SoCo» verkauft, so dass den Frauen ein entsprechender Verdienst garantiert werden kann. Der gemeinnützige Verein Superate mit dem Mode-Label «SoCo» ist eine Non-Profit-Organisation, das heisst, jeder eingenommene Franken fliesst direkt ins Projekt zurück und kommt somit den Frauen zu gut.

Die Stationen der Aktion «Superate»

9.10. in Solothurn,
12.10. in Zofingen,
14.10. in Neuchâtel,
21.10 in Murten und
25.11. in Fribourg