Warnung vor gefälschten Serafe-Rechnungen
Seien Sie wachsam und prüfen Sie eingehende Rechnungen sorgfältig
Seien Sie wachsam und prüfen Sie eingehende Rechnungen sorgfältig
Gefälschte Serafe-Rechnungen
Kriminelle setzen fortlaufend neue Strategien ein, um Geld von ihren Opfern zu erschleichen. Aktuell warnt die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) vor gefälschten Serafe-Rechnungen.
Tückischer Buchstabendreher
Die Betrüger imitieren das Layout der Serafe, der Schweizerischen Erhebungsstelle für Radio- und Fernsehabgabe, fast perfekt. Jedoch entlarvt ein subtiler Buchstabendreher beim Absender die betrügerische Absicht: 'Serafe' wird zu 'Searfe' - Ein leicht zu übersehender Fehler mit schwerwiegenden Konsequenzen.
Achtung vor falscher Zahlungsaufforderung
Die gefälschten Rechnungen fordern CHF 335.00 für das Jahr 2024. Die Überweisung des Gesamtbetrags auf ein Schweizer Bankkonto wird innerhalb von 15 Tagen verlangt. Damit versuchen die Kriminellen, zeitlichen Druck aufzubauen.
Sofortmassnahmen bei Betrugsverdacht
Bei einem erfolgten oder versuchten Betrug (der ebenfalls strafbar ist) ist umgehend die Polizei zu informieren. Zusätzlich sollten die Hausbank und das persönliche Umfeld über den Betrug informiert werden, um weitere Opfer zu vermeiden. In einigen Fällen kann so die bereits erfolgte Geldüberweisung noch gestoppt werden.
Was Sie tun sollten
- Überprüfen Sie erhaltene Rechnungen sorgfältig, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich vom angegebenen Absender stammen
- Prüfen Sie bei Einzahlungen über den QR-Code die Empfängerdaten
- Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie per E-Mail oder Telefon über die offiziellen Kanäle den Rechnungssteller
Ich habe bereits Geld überwiesen
- Treten Sie umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung und leiten Sie eine Rückforderung der Zahlung ein
- Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin und begeben Sie sich zu Ihrer örtlichen Polizeistelle der Kantonspolizei, um eine Anzeige zu erstatten
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