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"Adventskalender umgekehrt": Der Adventskalender, der glücklich macht

von Marianne Oppliger
am

Wer liebt ihn nicht, den traditionellen, fantasievoll gestalteten Adventskalender mit den 24 Türchen? Es ist vielerorts Brauch geworden, täglich ein kleines Geschenk vom Kalender abzuhängen, um die lange Wartezeit bis zur Bescherung zu verkürzen.
 
Die Idee des «Adventskalender umgekehrt» besteht jedoch darin, jeden Tag ein Päckli hinzuzufügen, anstatt abzuhängen. Andreas Hess von der Kirchgemeinde Meyriez hat dieses Hilfsprojekt 2017 von Môtier übernommen, gemeinsam mit umliegenden Kirchgemeinden. Bei dieser Aktion sammelt man haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, in diesem Jahr auch Masken und Desinfektionsmittel, Kleider, Spielwaren und legt diese in einen Korb oder eine Schachtel: eben in den umgekehrten Adventskalender.

Die Gaben werden dann an bedürftige Menschen aus dem Kanton Freiburg verteilt. Konfirmanden und Schülerinnen und Schüler aus der Orientierungsschule Murten helfen jedes Jahr bei der Organisation.

Am vergangenen Freitagabend konnten die Spenden von 18-21 Uhr im Kirchgemeidesaal Meyriez abgegeben werden, wo sie von den Schülern sortiert und verpackt wurden. Hilfswerke wie «La Tuile», die Notschlafstelle Freiburg, «Cartons du Coeur», «Banc Public» und «Point d`ancrage» erhalten die gesammelten Artikel und verteilen sie an Bedürftige.
 
Schön, dass es in diesem Jahr sogar noch etwas mehr Menschen gab, die den Weg zum Spende-Ort nicht scheuten und mit schweren Säcken herbeiströmten.