Kirchgemeinderat Cordast hat zwei neue Mitglieder

Am gestrigen Abend fand die Versammlung der reformierten Kirchgemeinde Cordast statt. Um die Schutzmassnahmen gut einhalten zu können, wurde diese nicht im Gemeinschaftszentrum in Cordast, sondern in der Aula der Orientierungsschule in Gurmels durchgeführt. Kirchgemeinderat Bernhard Hostettler erläuterte den 29 Anwesenden ein Budget, welches ebenfalls durch die Unsicherheiten der Covid-19-Pandmie geprägt ist. Mit besonderen Ausgaben werde zugewartet um den erwarteten krisenbedingten Rückgang der Einnahmen abzufedern. Eine Ausnahme ist eine Investition auf dem Friedhof. Um die Zugänglichkeit für Menschen mit Gehhilfen zu verbessern, sollen die Hauptwege mit Verbundsteinen befestigt werden. Die Investitionen sowie das Budget mit geplanten Ausgaben von 1'007'000 Franken und einem Defizit von 33'300 Franken wurden einstimmig genehmigt.

Auch ums Geld drehte sich ein Vorschlag, welcher zum Schluss der Versammlung eingebracht wurde. Ein Anwesender schilderte, dass man überall aufgefordert werde, kontaktlos zu bezahlen. So habe er kaum noch Bargeld dabei. Sonntags bei der Gottesdienst-Kollekte wird dies zum Problem. Deshalb wünscht er sich, dass man am Kirchenausgang künftig per Twint seine Spende machen kann.

Da 2021 für den Kirchgemeinderat eine neue Amtsperiode beginnt, stand die Versammlung zudem im Zeichen von verschiedenen personellen Wechseln: Den ausscheidenden Mitgliedern Sven Leupold und Reto Hauser dankte die Präsidentin Silvia Aegerter für ihr engagiertes Mitwirken besonders in den anspruchsvollen vergangenen Monaten. Neu in den Rat gewählt wurde Renate Wüstefeld aus Liebistorf und Susanne Kuonen aus Wallenried. Silvia Aegerter, Heidi Fonjallaz, Bernhard Hostettler, Monika Stupan und Saskia Wolter wurden in ihrem Amt bestätigt. Bevor Monika Stupan von den letzten Synoden berichtete, wurde das langjährige Engagement von Beat Lüthi in diesem Parlament der Freiburger Reformierten gewürdigt. Er war über 16 Jahre Mitglied der Synode.

Zum Schluss der Versammlung informierte die Sozialdiakonin Dorothée Nadler über das Programm der Kirchgemeinde an Weihnachten. Besonders wies sie auf das Angebot «Weg zur Krippe» hin. Auf einem Spaziergang durch den Cordaster Wald kann die Weihnachtsgeschichte entdeckt werden. Am Zielpunkt, der Waldhütte Cordast, wartet ein wärmendes Feuer.