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Teamgeist in der freien Natur am traditionellen Schul-OL der OSRM

von OSRM
am
(Foto: Pascal Keller)

Der traditionelle Orientierungslauf der OS Region Murten fand am Dienstag, dem 31. Mai 2022 im Wald Boulay statt. 285 Teams, das heisst rund 550 Lernende der deutschen und französischen Abteilung haben am Schul-OL teilgenommen. Bei Temperaturen um die 20° und wolkenreichem Himmel gingen die Schülerinnen und Schüler mit Landkarte sowie Kompass auf Postenjagd im Wald.

In den vorangehenden zwei Wochen bereiteten sich die Jugendlichen fleissig auf den OL-Wettkampf vor. Sie trainierten während des Sportunterrichts das Kartenlesen und Laufen auf dem OSRM-Schulareal wie auch im regionalen Waldgebiet.

Der Orientierungslauf findet jedes Jahr im Kalender der OS Region Murten seinen Platz. Der Schulanlass wird jeweils von der deutschen und französischen Abteilung gemeinsam organisiert beziehungsweise durchgeführt. Etwa 50 Lehrpersonen stehen an diesem Tag im Einsatz. Der Sportanlass ist bei den Lernenden beliebt, denn das Erlebnis im Wald stellt für sie nicht zuletzt auch eine erwünschte Abwechslung im Schulalltag und schliesslich im Endspurt zum Schuljahresende dar.

Ziel im Schul-OL ist es, mit Hilfe einer Landkarte und einem guten Orientierungssinn 11 bis 16 Posten mit elektronischer Kontrolle im Waldgelände in möglichst kurzer Zeit genau anzulaufen. Somit verbindet diese Sportart das Denken und Laufen in der freien Natur. Für die jugendlichen Sportlerinnen und Sportler bedeutet der Orientierungslauf also eine körperliche wie auch geistige Aufgabe. Die Partnergruppen starten je nach Alter sowie Geschlecht in sechs unterschiedlichen Kategorien. Beispielsweise absolvierten die Knaben der elften Stufe einen Lauf von insgesamt 3.5 Kilometern mit 140 Metern Steigung. Die Mädchen derselben Stufe legten eine Strecke von 3.2 Kilometern mit dem gleichen Anstieg zurück. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichten glücklich das Ziel.

Elion Imeri, Yannic Perrottet und Jan Brügger (9R1) starteten aufgrund eines Ausfalls ausnahmsweise als Dreierteam. Sie schilderten den Wettkampf mit folgenden Worten: «Wir hatten Mühe, den fünften Posten zu finden, aber die restlichen konnten wir alle problemlos anlaufen. Für den nächsten OL nehmen wir uns vor, als Team zusammenzubleiben, uns nicht aufzuteilen und Vollgas zu geben. Wir finden den Orientierungslauf cool, da wir uns in der Gruppe auspowern können.»

Giulia Volken und Panwa Kaderli (10P2) hatten auch Spass: «Für uns lief der OL gut, obwohl wir uns zum Ziel gesetzt haben, nicht zu schnell zu rennen. Doch mit der Zeit steigerte sich unser Ehrgeiz. Wir haben schliesslich alle Posten gefunden und sind zufrieden. Der OL ist zwar anstrengend, aber wenn man den Posten mit der korrekten Nummer entdeckt, bereitet dies Freude und ist ein Erfolgserlebnis. Uns hat es Spass gemacht, im Team zu laufen.»

Sabine Wespe,
Lehrerin OSRM