Parolen der SVP See für die Abstimmungen vom 25. September

Massentierhaltungsinitiative

In der Schweiz ist das Niveau des Tierwohls sehr hoch und die Tierhaltung ist klein strukturiert. Es gibt keine Massentierhaltung. Dank dem strengsten Tierschutzgesetz der Welt funktionieren die Kontrollen. Der geforderte Standard existiert bereits mit dem Bio-Angebot sowie den Tierwohl-Labels. Ein Bio-Zwang würde die Preise für tierische Produkte um bis zu 40% verteuern, so dass diese für Familien mit kleinem Budget unerschwinglich werden. Die regionalen Produkte würden so durch noch mehr günstige Importe verdrängt. Deshalb wird diese unnötige Initiative von der SVP See einstimmig zur Ablehnung empfohlen.

AHV-Vorlagen; Erhöhung Frauenrentenalter und Zusatzfinanzierung durch Erhöhung der Mehrwertsteuer

Zwei Vorlagen in einer Reform. Die geringfügige Erhöhung der Mehrwertsteuer von 0.4 Prozent und die Vereinheitlichung des Rentenalters sind der Schlüssel für die Stabilisierung der Alters- und Hinterlassenenversicherung für die nächsten zehn Jahre. Alle helfen, mitzufinanzieren. Die Generationensolidarität und die dringende Modernisierung der AHV mit flexiblem Rentenbezug sowie der Ausgleichsmassnahmen für Frauen der Übergangsgeneration überzeugen. Die SVP sagt Ja zu beiden Vorlagen.

Bundesgesetz über die Verrechnungssteuer

Die Verrechnungssteuer auf inländischen Obligationen, welche kompliziert und aufwendig ist, schadet der Schweiz. Deshalb muss sie für inländische Obligationen abgeschafft werden. Die Steuerreform kostet zwar kurzfristig, sie führt aber bereits in wenigen Jahren zu höheren Steuereinnahmen. Die eher technische Vorlage, die eine Stärkung des Fremdkapitalmarkts bewirken soll und damit wieder mehr Arbeitsplätze und Steuereinnahmen generieren wird, findet einstimmige Zustimmung bei den SVP-Mitgliedern an der erweiterten Vorstandsitzung.