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Politik /Kommentar
Alexander Schroeter

10 Jahre Agglo Freiburg – und wann kommt die Agglo-Morat-ion?

Gemeindefusionen? Das war gestern. Dieser Zug ist abgefahren, oder müsste man sagen: Dieser Zug kam im Murtenbiet gar nie richtig ins Rollen? – Aber heute heisst das Zauberwort der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit: Agglo. Der Kantonshauptort macht es vor. Und liefert eine Erfolgsgeschichte, von der man einfach ‘Copy-Paste’ machen sollte.

Gemeindefusionen? Das war gestern. Dieser Zug ist abgefahren, oder müsste man sagen: Dieser Zug kam im Murtenbiet gar nie richtig ins Rollen? – Aber heute heisst das Zauberwort der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit: Agglo. Der Kantonshauptort macht es vor. Und liefert eine Erfolgsgeschichte, von der man einfach ‘Copy-Paste’ machen sollte.

Es ist wirklich beeindruckend: Seit zehn Jahren gibt es nun die Agglo Freiburg. Liest man die Berichte und spricht mit betroffenen PolitikerInnen, so kann man einfach bilanzieren: Wenn eine Region sich als Agglomeration zu sehen und zu denken beginnt, dann wird ganz vieles möglich. Ausbau von Verkehrs- und ÖV-Infrastrukturen, Intensivierung der kulturellen Angebote, Koordination der Raumplanung. Und dadurch wird zum Wohle aller Bewohnerinnen und Bewohner einer Agglo aus einem Gegeneinander, in dem v. a. die eigenen Pfründen geschützt werden, ein visionäres Miteinander.

Sicher: Auf dem Weg zu einer Agglo-Morat-ion gibt es viele Hürden zu überwinden, aber dass am Ende die Vorteile überwiegen, das ist sicher. Denn genau das macht dem Murtenbiet ein sprachlich und politisch viel komplexeres Gebilde vor: Die Gemeinden rund um Freiburg.

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