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Das sagen die Feuerwehrleute nach 14 Monaten zum neuen Standort

von Joel Rathgeb
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Das neue Feuerwehrmagazin im Tioleyres-Quartier ist durch und durch ein gelungenes Projekt (Foto: Feuerwehr Region Murten).

Der 5. Oktober 2019 war ein grosser Tag für die Feuerwehr Region Murten: Ein Konvoi von Einsatzfahrzeugen fuhr durch die Strassen von Murten, um den neuen Standort im neuen Feuerwehrmagazin zu beziehen (unsereRegion berichtete: Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr beziehen ihren neuen Standort). Seitdem sind bereits über 14 Monate vergangen und die Feuerwehr leistete zahlreiche Einsätze. Wir haben deshalb drei Feuerwehrfrauen und -männer gefragt, was ihnen am neuen Magazin besonders gut gefällt und was sie vom alten Standort vermissen.
 
Kurt Gurtner, der bis Ende 2019 bei der Feuerwehr war, gefällt am neuen Magazin, dass alle Fahrzeuge vor Ort Platz finden. Zudem habe es genügend Sanitäranlagen, was am alten Standort schon allein aufgrund des geringeren Platzangebotes nicht der Fall gewesen ist. Auch Dominic Thomas und Katja Stauffer freuen sich über den zusätzlichen Platz, den das neue Magazin bietet. Thomas: «Dies erlaubt nicht nur, sich schnell einsatzbereit zu machen, sondern wir stehen uns auch bei Übungen nicht gegenseitig im Weg. Und wir haben nun Räume für Theorielektionen.» Zudem diene es der Sicherheit beim Ausrücken bei einem Alarm, da der Raum besser aufgeteilt sei, erklärt Stauffer. Ein weiterer Vorteil sei, dass Übungen im Winter unter dem Dach der Fahrzeughalle im Trockenen durchgeführt werden können.

Auf die Frage, was sie am alten Standort vermissen, fielen die Antworten ebenfalls ähnlich aus: «Ich vermisse höchstens die Nähe zum Zentrum. Vorher konnte ich während des Pikettdienstes Einkäufe machen oder in die Bäckerei gehen und war bei einem Alarm auch zu Fuss schnell im Stützpunkt», so Gurtner. «Da ich nicht mehr im Stedtli wohne, vermisse ich nichts am alten Lokal. Sonst wäre es wohl auch die Nähe», meint Thomas. Und auch Stauffer sagt: «Die Lage war etwas zentraler, aber die neue Lage ist auch gut.»
 
So kann man nach einem Jahr mit gutem Gewissen sagen, dass das Projekt auf ganzer Front gelungen ist. Sogar das Budget konnte mehr als eingehalten werden (unsereRegion berichtete: Mission unter Budget erfüllt). Dies ist ein schöner Abschluss für den zurücktretenden Claudio Mignot, der den Betrieb in seinen 10 Jahren als Kommandant erfolgreich weiterentwickelt hat (unsereRegion berichtete: Kommandant Claudio Mignot tritt Ende Jahr zurück).