Der Vierjahresplan des HFR sieht ein Gesundheitszentrum in Meyriez im 2026 vor
Der Verwaltungsrat des Freiburger Spitals (HFR) hat am Montag anlässlich einer Medienkonferenz seinen neuen Vierjahresplan 2024–2027 vorgestellt. In Meyriez ist ein Gesundheitszentrum geplant.
Der Verwaltungsrat des Freiburger Spitals (HFR) hat am Montag anlässlich einer Medienkonferenz seinen neuen Vierjahresplan 2024–2027 vorgestellt. In Meyriez ist ein Gesundheitszentrum geplant.
Der Vierjahresplan 2024-2027 wurde auf der Grundlage der Bilanz des vorangehenden Vierjahresplans ausgearbeitet und setzt auf Kontinuität, teilte das HFR mit. Im Fokus stehen der Ausbau der Leistungen und der Bau eines neuen Spitalzentrums bis 2035.
Um seine Strategie voranzubringen, treibt das HFR die Projekte zur Errichtung von Gesundheitszentren im Sensebezirk (Standort Tafers) und im Seebezirk (Standort Meyriez-Murten) voran. Die beiden Gesundheitszentren sollen 2025 beziehungsweise 2026 eröffnet werden
Der Überalterung gerecht werden
Grundlage dieser Vierjahrespläne ist die Strategie 2030. Gesellschaftliche Entwicklungen wie die Überalterung (demographische Entwicklung) oder das veränderte Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung müssen berücksichtigt und einbezogen werden.
Inhalt des Vierjahresplanes 2024-2027
Das HFR müsse auch seine Infrastruktur anpassen, um der Alterung der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Dafür muss die Bettenzahl in der Geriatrie und der geriatrischen Rehabilitation erhöht werden. Auch der Auftrag der Pädiatrie soll neu definiert und die stationären und Notfall-Infrastrukturen sollen angepasst werden. Die im Gegenvorschlag zur H24-Initiative vorgesehenen Massnahmen zum Aufbau eines mobilen Pflegeteams und zur Entwicklung eines schnellen Behandlungspfads für nicht lebensbedrohliche Notfälle in Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sind ebenfalls Bestandteil des neuen Vierjahresplans.
Was sind Gesundheitszentren?
Um in den Regionen eine bevölkerungsnahe ambulante Versorgung zu bieten, beabsichtigt das HFR, rund um sein Spitalzentrum ein Netzwerk an Gesundheitszentren zu errichten, die das gesamte Kantonsgebiet abdecken. Die Gesundheitszentren sollen bei gesundheitlichen Problemen und für die Betreuung von chronisch kranken Personen die ersten Anlaufstellen sein. Sie bieten Leistungen der Inneren Medizin, eine Permanence und spezialisierte Sprechstunden.
Denkbar ist auch, dass die Gesundheitszentren eine Art «Dorfplatz» mit weiteren Dienstleistern
sind, zum Beispiel der Spitex, einer Arztpraxis, einer Cafeteria und allenfalls einer Poststelle.