Geordnet, chaotisch und schön – Widerspruch oder nicht?

«Ich will, dass die Menschen ihre eigene Botschaft in meinen Bildern finden», meinte die Künstlerin aus Salvenach im grossen Interview mit unsereRegion.ch («Ich will, dass die Menschen ihre eigene Botschaft in meinen Bildern finden»). Damit dies möglich ist, muss in den Bildern natürlich die nötige Freiheit zur Interpretation vorhanden sein. Deshalb fasst Wuersch ihre Kunst mit den drei Worten geordnet, chaotisch und schön zusammen. Was einem zuerst widersprüchlich erscheint, kann und soll den Interpretationsgeist im Betrachter wecken. Salomé Wuersch arbeitet mit verschiedenen Techniken, die sie in den letzten Jahren stetig verbessern konnte. Speziell sind die kurzen Textpassagen, die sie in ihre Bilder hineinarbeitet. Diese sucht sie spezifisch in Büchern und Zeitungen. Manchmal sind es philosophische Sätze, machmal einzelne Wörter. Doch auch hier lässt Wuersch bewusst Interpretationsspielraum übrig, indem sie die Passagen so wählt, dass sie vom Betrachter auf mehrere Arten verstanden werden können.

Die vielen Gäste an der Vernissage wurden mit Live-Musik verwöhnt. Nebst den Bildern von Salomé Wuersch wurden auch Bilder von Eugènie Guichert ausgestellt.
 
Interessierte können die Ausstellung in der Contemporary Gallery CH in Murten bis zum 17. April 2020 jeweils dienstags bis freitags von 10 Uhr bis 18.30 Uhr und samstags von 10 Uhr bis 16.30 Uhr besuchen.
 
Weitere Informationen zur Künstlerin finden Sie auf ihrer Website oder auf Instagram.