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Starker Anstieg von Via Sicura-Verstössen im Kanton Freiburg

Die Zahl der Via Sicura-Geschwindigkeitsübertretungen hat im ersten Quartal dieses Jahres bereits alarmierend zugenommen

von Kantonspolizei Freiburg
am
Foto: KAPO Freiburg

Die Zahl der Via Sicura-Geschwindigkeitsübertretungen hat im ersten Quartal dieses Jahres bereits alarmierend zugenommen

Als Via Sicura bezeichnet man schwere Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz, bei welchem schwerverletzte oder getötete Personen in Kauf genommen werden. Raserdelikte werden daher seit der Revision des Strassenverkehrsgesetzes 2023 mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und einem Führerausweisentzug von zwei Jahren sanktioniert. Zudem wird das Fahrzeug beschlagnahmt.

Mit neun registrierten Fällen in nur drei Monaten übertrifft diese Zahl bereits deutlich die Gesamtanzahl von zehn Fällen im gesamten Vorjahr 2023. Angesichts dieser Entwicklung appelliert die Polizei an die Verkehrsteilnehmer, die Konsequenzen ihres Handelns zu bedenken und mehr Vorsicht auf den Strassen walten zu lassen.

Der motorisierte sowie der Langsamverkehr nehmen stetig zu, damit erhöht sich auch das Gefahrenpotenzial. Überhöhte Geschwindigkeit gehört mitunter zu den häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle (Verkehrsunfallstatistik 2023).

Die Erfahrung zeigt, dass mit dem Einsetzen günstigerer Wetterbedingungen mehr Geschwindigkeits-übertretungen begangen und mit stark erhöhtem Zweiradverkehr gerechnet werden muss.

Die Polizei mahnt zu besonderer Vorsicht. Sie wird sich in den kommenden Wochen verstärkt der Verkehrssicherheit widmen und weiterhin gezielte und strategische Geschwindigkeitskontrollen durchführen.