Der Schlosspark Courgevaux - ein unkonventionelles & visionäres Wohnkonzept
Entstanden ist in Courgevaux mit dem Wohnkonzept «Wohnen im Schlosspark» ein Wohnraum für kunst- und kulturinteressierte urbane Menschen. Nach und nach wird nun das Anwesen mit Leben gefüllt, Begegnungsräume sorgen dafür, dass man sich trifft, gemeinsam wirkt, kreiert und zelebriert. Bei Bedarf kann sich aber auch jeder in seine Privatsphäre zurückziehen.
«Das Spezielle dieses Objektes ist die einzigartige Atmosphäre, welche natürlich durch das unkonventionelle Wohnkonzept und die Lebensgewohnheiten der Bewohner noch verstärkt wird», so Jann Fahrni, der Architekt des Projektes. Dazu wurden neben den Eigentumswohnungen auch Gemeinschafts- und Begegnungsräume wie beispielsweise die Küchenwerkstatt, die Schlosshalle mit Cheminée oder auch die Mansardenzimmer für Gäste errichtet.
Der Hektar grosse private englische Garten des Schlossareals in Courgevaux wirkt mystisch in jeder Jahreszeit: Zahlreiche Pflanzen und Bäume zieren den Park, mehrere kleine Sitzecken und eine Feuerstelle laden zum Geniessen und Verweilen ein. Schmale Wege verbinden die unterschiedlichen Bereiche des Gartens, was typisch für englische Landschaftsgärten ist, so auch das rechteckige Wasserbecken mit den Goldfischen und Seerosen. Bestandteil des Gartens sind auch die Pfauen und Fasane.
Aus den Erkenntnissen der Testplanung im Jahr 2018 wurden bei der Schlossparzelle, zusätzlich zu den beiden geschützten Gebäuden Manoir/Schloss und alten Ziegelei, drei neue Baufelder für Neubauten geschaffen. Mit dem Wiederaufbau der Schlossscheune wird der alte Schlosshof wieder räumlich spürbar. Der Neubau «Cottage» an der östlichen Schlossmauer steht am ursprünglichen Standort der Kapelle, welche 1917 abgebrochen wurde. Und mit dem Anbau bei der Trocknungshalle hat die alte Ziegelei wieder ihr ehemaliges Gebäudevolumen.
Nach und nach wird das alte Schlossensemble wieder hergestellt und bekommt mit den Neubauten seine ursprüngliche Grösse zurück. Das Schloss/Manoir sowie die teilweise verfallenen Nebengebäude befinden sich mitten in aufwändigen Sanierungsarbeiten und werden im Sommer/Herbst 2023 bezugsfertig sein.
Barocke Funde mit spannender Geschichte
Im Rahmen der Umbauarbeiten des Manoirs/Schlosses kam hinter mehreren Schichten Holz und Gips ein versteckter historischer Fund zum Vorschein - barocke Deckenmalereien, welche im späten 17. Jahrhundert entstanden sind, schmücken einige Decken. Restauratorische Analysen ermöglichten es, die ursprüngliche Farbigkeit zu eruieren. Ein besonderes Anliegen der Bauherrschaft und der Denkmalpflege ist es, dieses historische Ausstattung sorgfältig in das Umbauprojekt zu integrieren. Der Substanzerhalt und die möglichst originalgetreue Wiederherstellung ist das oberste denkmalpflegerische Ziel. Dabei werden originale Materialien und Techniken verwendet.
Auf dem weitläufigen Schlossareal sind insgesamt siebzehn unterschiedliche Eigentumswohnungen entstanden. Das Cottage und ein Teil der alten Ziegelei sind bereits fertig errichtet und wurde in Zwischenzeit von neuen Eigentümern bezogen. Der Neubau «Scheune» wird Mitte 2023 bezugsfertig sein.
Der englische Schlosspark bleibt weiterhin autofrei. Die Einstellhalle mit 18 Parkplätzen erreicht man vom Schlossweg, weitere Autoabstellplätze befinden sich im Südwesten der Parzelle. Im Bambuswald befinden sich zudem Aussensauna, Musikpavillon und Fasanerie, was die Herzen von Naturliebhabern und Kulturinteressierten höher schlagen lässt. Am südlichen Parzellenrand ist der Buchenhain mit einem zeitgenössischen Badebrunnen/Pool zu finden.
Der Architekt, Jann Fahrni, organisiert regelmässig Schlossparkführungen, wobei Interessierte die Möglichkeit erhalten, in die spannenden Geschichten des Schlossparks einzutauchen.
Dreizehn Schlossparkwohnungen sind inzwischen verkauft und teilweise schon bezogen. Falls Sie neugierig geworden sind und gerne Teil dieser wunderbaren Geschichte werden möchten, sind noch vier Wohnungen frei. Bei Interesse wenden Sie sich an awerk architekten ag in Murten.
Chronologie des Schlossparks Courgevaux
Das Herrenhaus und die Scheune des Schlosses Courgevaux wurden um 1684 von der Familie de Diesbach gebaut. Ende des 18. Jahrhunderts kam es zur Erweiterung des Herrenhauses. In den 1960er-Jahren gab es Umbauten im Inneren. Der Bau der Ziegelei ist auf 1723 datiert. Ein Teil der Trocknungshalle wurde 1916 entfernt. Die ehemalige Kapelle wurde 1917 abgerissen. Das Schloss diente im Lauf der Jahre als Internat für junge Engländer und als Mietsgebäude. Die Familie Raaflaub wohnte dort seit 1962, ehe die Wohnwerk AG das Areal 2018 gekauft hat.
Weitere Informationen zum Projekt «Wohnen im Schlosspark» finden Sie auf der Website!
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