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HFR Meyriez/Murten: Neuorganisation der Rehabilitation

Das Freiburger Spital möchte die kardiovaskuläre und die respiratorische Rehabilitation von Meyriez/Murten nach Riaz verlegen, um die muskuloskelettale Rehabilitation einzurichten. Ein entsprechender Antrag wurde beim Staatsrat eingereicht. Diese Umstrukturierung ist Plan der Strategie 2030.

von HFR Freiburg – Kantonsspital
am

Das Freiburger Spital möchte die kardiovaskuläre und die respiratorische Rehabilitation von Meyriez/Murten nach Riaz verlegen, um die muskuloskelettale Rehabilitation einzurichten. Ein entsprechender Antrag wurde beim Staatsrat eingereicht. Diese Umstrukturierung ist Plan der Strategie 2030.

Der ursprünglich für Ende 2022 geplante Umzug der am Standort Billens angesiedelten Abteilungen für muskuloskelettale und respiratorische Rehabilitation könnte früher als erwartet erfolgen. In seiner Sitzung vom 23. August 2021 beschloss der Verwaltungsrat des HFR, den Prozess zu beschleunigen, damit die Umsetzung Anfang 2022 erfolgen kann.

Da der Standort Meyriez-Murten über ein Therapie-Schwimmbecken verfügt, soll die muskuloskelettale Rehabilitation dorthin verlegt und mit der Neurorehabilitation zusammengeführt werden. Die Ankunft der Betten für die muskuloskelettale Rehabilitation in Meyriez-Murten erfordert wiederum die Verlegung der kardiovaskulären Rehabilitation.

Weil das HFR Riaz über eine Abteilung für Innere Medizin verfügt, sollen die kardiovaskuläre und die respiratorische Rehabilitation dorthin verlegt werden. Die Betreuung in diesen beiden Bereichen weist viele Ähnlichkeiten auf und durch die Zusammenlegung könnten medizinische und pflegerische Kompetenzen gebündelt werden. Die geriatrische Rehabilitation soll weiterhin an den Standorten Tafers und Riaz angeboten werden und Synergien mit den dort vorhandenen Abteilungen für Akutgeriatrie und für Innere Medizin bieten. Wichtig für die deutschsprachige Bevölkerung: Auch nach der Verlegung der kardiovaskulären Rehabilitation nach Riaz werden am HFR Meyriez-Murten weiterhin ambulante Leistungen der kardiovaskulären Rehabilitation angeboten.

Die Zusammenlegung der Leistungen würde die kritische Masse der Behandlungen erhöhen und damit deren Qualität garantieren. Ausserdem könnten durch die Neuorganisation der Einsatz von Kompetenzen und Ressourcen optimiert und die medizinische Attraktivität der Rehabilitation gestärkt werden. Das Leistungsvolumen würde durch die Zusammenführung nicht verändert (9297 Rehabilitationstage pro Jahr) und könnte in Zukunft sogar noch steigen. Das Gleiche gilt für das Personal: Es sind keine Entlassungen geplant. Die 51,35 Vollzeitäquivalente in Billens werden an den anderen Standorten arbeiten können. Zudem ist ein Prozess zur Begleitung der betroffenen Mitarbeitenden vorgesehen. Mit dieser Umstrukturierung könnte das Freiburger Spital (HFR) ausserdem das Inkrafttreten des neuen Reha-Tarifsystems (ST Reha) im Jahr 2022 vorbereiten.