Happy Birthday, Pfadi Andromeda Murten!
Die Pfadi Andromeda Murten feierte am Samstag ihren 30. Geburtstag mit Spielen, einem Apéro und einem gemeinsamen Znacht mit Mitgliedern, Leiter*innen, Altpfadern und Eltern.
Die Pfadi Andromeda Murten feierte am Samstag ihren 30. Geburtstag mit Spielen, einem Apéro und einem gemeinsamen Znacht mit Mitgliedern, Leiter*innen, Altpfadern und Eltern.
Junge Menschen, die noch jüngere Menschen führen und ihnen ein anregendes Freizeitprogramm liefern – dieses Prinzip der weltweiten Pfadfinderbewegung gilt im 21. Jahrhundert immer noch. Genauso wie die typischen Pfadiziele: Junge lernen Eigenverantwortung durch Spiel, Naturerleben und Lager, einen Sinn für die Gemeinschaft und den Einsatz zugunsten Schwächerer. Diese Prinzipien standen 1992 auch in Murten bei der Gründung der Pfadi Andromeda im Vordergrund. Sie organisiert heute in drei Stufen vielerlei Aktivitäten.
Spiel und Spass zum Jubiläum
Die Feierlichkeiten zum 30-Jahre-Jubiläum begannen am Nachmittag mit Spielen und unterhaltsamen Posten beim Pfadiheim. So konnten die Gäste ein Zelt aufbauen, über eine Seilbrücke einen Bach überqueren oder töpfern. Das Spiel «Der gordische Knoten», so lernten auch einige Erwachsene, besteht ganz einfach darin, einen Knäuel aus sich an den Händen haltenden Menschen zu entwirren, ohne einander loszulassen.
Die Präsidentin des Vereins Pro Pfadi Andromeda Murten, Cornelia Sauvain, dankte in ihrer Ansprache am Apéro für die Bemühungen vieler Beteiligter für die Abteilung und betonte die Wichtigkeit, den Jugendlichen dieses Gefäss zu bieten. Da es ja ein Geburtstag war, durfte natürlich ein Kuchen mit Kerzen nicht fehlen, gebacken von zwei jungen Pfadis. Einige jüngere Mitglieder bliesen die kleine Flamme gemeinsam aus.
Gemeinsam für die Jugend
Vor 30 Jahren hat sich eine Gruppe von Jungen und Junggebliebenen aus der Region Murten bei der Galmhütte zu einer Gründungsversammlung getroffen. Wie der Murtenbieter am 19. September 1992 schrieb, waren damals schon 50 Kinder in der PAM organisiert. Der Feier vorausgegangen waren Diskussionen zwischen Vertreter*innen der Schule, der Kadetten, der Kirchen und Eltern. Sie waren sich einig: Murten braucht eine Pfadfinderabteilung.
Die offizielle Gründung erfolgte am 12. September unter der Leitung des damaligen ersten Präsidenten, Andreas Landolf, dem Vater der aktuellen Präsidentin, und des Initianten, Erwin Murer. Im Jahr darauf fand schon das erste Lager der PAM statt. Die Annalen berichten, dass es zusammen mit der Pfadi aus dem Aargauischen Möhlin nach Dornach/SO ging. Das Thema: Römer.
1994 folgte die Gründung des Elternvereins zur Unterstützung der Abteilung, des Vereins Pro Pfadi Andromeda. Noch heute sind die meisten Eltern dort Mitglied. Der Unterstützungsverein hilft den jungen Leiterinnen und Leitern in der Administration, bei den Finanzen, der Verwaltung des Pfadiheims und der Öffentlichkeitsarbeit.
Das erste Pfadilokal war im Kindergarten Pra Pury eingerichtet. Die Pfadi zog dann mehrmals um und ist nun im vollständig eingerichteten Pfadiheim neben der Orientierungsschule untergebracht.
(eingesandt)