Kampfgeist belohnt: Damen des VBC Murten entscheiden Tie-Break für sich
An diesem Samstag trat Murten auswärts gegen Cheseaux an, ein junges und starkes Team. Die Partie endete mit einem 3:2-Sieg der Murterinnen, der jedoch nicht ohne Schwierigkeiten errungen wurde.
An diesem Samstag trat Murten auswärts gegen Cheseaux an, ein junges und starkes Team. Die Partie endete mit einem 3:2-Sieg der Murterinnen, der jedoch nicht ohne Schwierigkeiten errungen wurde.
Der erste Satz begann für Murten vielversprechend, getragen von einem effektiven Block, stabilen Annahmen und dem entschlossenen Einsatz der Spielerinnen. Im zweiten Satz hingegen, trotz eines fulminanten Starts mit 6:0, fehlte es den Murterinnen an Stabilität und Biss; zu viel Passivität, mangelnde Kommunikation und die Angst vor Fehlern ermöglichten es den Waadtländerinnen, die Kontrolle über das Spiel zurückzugewinnen und den Satz für sich zu entscheiden.
Murten setzte sich dann im dritten Satz klar durch, ähnlich wie im ersten Satz, bevor das Team im vierten Satz ebenso deutlich den Kürzeren zog. Diese Unbeständigkeit spiegelte ein Auf und Ab des Spiels wieder, bei dem Murten nie richtig ihren Rhythmus fand und sich oft mehr gegen sich selbst als gegen die Gegnerinnen kämpfte.
Der fünfte Satz markierte einen entscheidenden Wendepunkt im Spiel. Die Stimmung im Murten-Kollektiv änderte sich, die Spielerinnen betraten das Feld mit neuem Elan und Entschlossenheit. Sie setzten sofort ein temporeiches und aggressives Spiel durch, fest entschlossen, den Sieg mitzunehmen.
Cheseaux blieb jedoch dank einer bemerkenswerten Abwehr und druckvoller Float-Services hartnäckig im Spiel, sodass die Spannung bis zum letzten Ballwechsel anhielt. Nach zwei Stunden intensiven Spiels setzte sich Murten schliesslich mit 15:9 durch und sicherte sich den Sieg.
Aufstellung: Schouwey, Burkhardt, L’Hoste, Jallard, Sezibera, Sojcic, Ferrada O. (Libera); Vacheron, Haenni, Barny (Libera)
Spielstand: 25:22, 21:25, 25:17, 15:25, 15:9