Lobalu und Schlumpf triumphieren beim 91. Murtenlauf
Der traditionsreiche Murtenlauf hat auch in seiner 91. Ausgabe nichts von seiner Faszination eingebüsst. Bei guten Laufbedingungen mit leichtem Sonnenschein und angenehm kühlen Temperaturen verwandelten Tausende von Läuferinnen, Läufern und Zuschauenden die Strecke von Murten nach Freiburg erneut in ein sportliches Volksfest.

Der traditionsreiche Murtenlauf hat auch in seiner 91. Ausgabe nichts von seiner Faszination eingebüsst. Bei guten Laufbedingungen mit leichtem Sonnenschein und angenehm kühlen Temperaturen verwandelten Tausende von Läuferinnen, Läufern und Zuschauenden die Strecke von Murten nach Freiburg erneut in ein sportliches Volksfest.
Im hochkarätig besetzten Elitefeld der Männer setzte sich Favorit Dominic Lobalu durch. Der 25-Jährige, der bereits beim StraLugano überzeugte, absolvierte die 17,17 Kilometer in starken 52:37 Minuten. Damit verwies er den mehrfachen Orientierungslauf-Weltmeister Matthias Kyburz um rund zehn Sekunden auf den zweiten Platz. Das Podest komplettierte Moses Cheruiyot aus Kenia, der mit 18,4 Sekunden Rückstand ins Ziel kam.
Bei den Frauen jubelte Fabienne Schlumpf. Die Zürcherin, mehrfache Olympiateilnehmerin und Schweizer Rekordhalterin, überquerte die Ziellinie in Freiburg nach 1:00:17 Stunden. Die Walliserin Oria Liaci folgte mit 21 Sekunden Rückstand auf Rang zwei, während die kenianische Halbmarathon-Spezialistin Vivian Cheruiyot mit 1:14 Minuten Rückstand Dritte wurde.
Der älteste Strassenlauf der Schweiz zog auch dieses Jahr wieder ein internationales Teilnehmerfeld an. Fast 16’000 Läuferinnen und Läufer aus 26 Kantonen und über 85 Nationen standen auf der Startliste. Erstmals wurde der Anlass von der neu gegründeten Association Morat-Fribourg organisiert, die mit klaren Zuständigkeiten und einer verstärkten Zusammenarbeit mit den Behörden für eine noch professionellere Durchführung sorgte.
Um der grossen Nachfrage gerecht zu werden, wurde das Teilnehmerfeld am Sonntag auf 13’000 Startplätze begrenzt, am Samstag auf 4’000. Die neue Startblock-Struktur mit kleineren Einheiten sorgte für einen reibungsloseren Ablauf und ein angenehmeres Lauferlebnis. Auch die interne Kommunikation wurde durch moderne GPS-Funktechnologie weiter verbessert.
Bereits am Samstag sorgten der Mini Murtenlauf und der „Lauf der Kühnen“ für Stimmung. Letzterer stand ganz im Zeichen von Spass, Freundschaft und kreativen Outfits. Den Abschluss bildete die stimmungsvolle After Run Party auf dem Place Georges-Python, bei der die Laufgemeinschaft das sportliche Wochenende ausgelassen feierte.
Der Murtenlauf 2025 hat einmal mehr bewiesen, dass er weit mehr ist als ein Rennen – er ist ein Fest der Bewegung, der Begegnung und der Emotionen.