Aus dem hohen Norden nach Murten – Heidi Helminen fand beim FC Murten eine neue Heimat
Die 29-jährige Mittelfeldspielerin aus Finnland erzählt von ihrem Neuanfang in der Schweiz und ihren ersten Eindrücken beim FC Murten
Die 29-jährige Mittelfeldspielerin aus Finnland erzählt von ihrem Neuanfang in der Schweiz und ihren ersten Eindrücken beim FC Murten
Heidi Helminen hat eine spannende Reise hinter sich: Von Helsinki nach Murten, von der Torhüterin zur Mittelfeldspielerin, von der finnischen Fussballwelt zu einem neuen Team in der Schweiz. Seit dem 1. Mai 2024 spielt die 29-jährige Digital Account Managerin für den FC Murten.
UnsereRegion sprach mit Heidi Helminen über ihre Motivation, ihren neuen Verein und die Herausforderungen, die mit einem Neuanfang im Ausland einhergehen.
Heidi, erzählst du uns etwas über dich und deine Familie?
Meine Mutter und meine grosse Schwester leben in Finnland. Hier in der Schweiz ist mein Freund meine Familie. Er spielt Unihockey bei Floorball Fribourg und ist der Hauptgrund, warum ich hierher gezogen bin.
Sofern es meine Zeit zulässt, gehe ich in meiner Freizeit gerne ins Fitnessstudio und praktiziere Barre.
Bist du neu in die Schweiz gezogen? Wo hast du vorher Fussball gespielt?
Ja, ich bin Ende April in die Schweiz gezogen, war aber wegen meines Freundes schon oft hier. Davor habe ich fast 20 Jahre lang in Helsinki in Finnland Fussball gespielt.
Wie bist du zum Fussball gekommen?
Als ich als Kind die Schule wechselte, fragte meine neue Freundin mich, ob ich in ihrem Team mitspielen wolle. Ich habe natürlich ja gesagt – und seither spiele ich Fussball (lacht).
Was hat dich dazu motiviert, dich dem FC Murten anzuschliessen?
Ich habe nach Teams in der Nähe von Fribourg gesucht und dabei den FC Murten gefunden.
Wie fühlst du dich, Teil des FC Murten zu sein?
Ich freue mich sehr, hier zu spielen und mein neues Team besser kennenzulernen. Alle sind supernett und herzlich.
Welchen Unterschied spürst du zwischen Fussball in deinem Heimatland und hier in der Schweiz?
Ich bin noch nicht so lange im Team, daher ist das schwer zu beantworten. Ein Unterschied zu Finnland ist mir aber aufgefallen: die Geschwindigkeit und die Vielfalt der verschiedenen Übungen im Training.
Welchen Herausforderungen bist du als neue Spielerin beim FC Murten begegnet?
Die Hauptschwierigkeit ist eindeutig die Sprachbarriere. Ich spreche noch kein Französisch oder Deutsch. Aber alle sind sehr nett und übersetzen, wenn ich Hilfe brauche.
Wie beschreibst du bisher die Atmosphäre und die Unterstützung im Team?
Sehr nett und herzlich. Ich war sehr nervös, als ich zum ersten Training ging, aber ich habe schnell gemerkt, dass es gar nicht so schlimm ist (lacht). Ich mag mein Team sehr.
Welche Rolle spielen Teamkameradinnen und Trainer dabei, dir bei der Eingewöhnung zu helfen?
Sie helfen mir wirklich sehr. Sie sprechen mit mir in Englisch, Trainer Mathias Siffert nutzt sogar Google Übersetzer, um besser mit mir kommunizieren zu können.
Gibt es bestimmte Aspekte des Schweizer Lebensstils, die du besonders interessant oder herausfordernd findest?
Ich habe das Gefühl, dass alle Schweizer freundlich sind, es ist leicht, sich hier wohlzufühlen. Der sprachliche Teil ist definitiv der Schwierigste.
Welche Ziele hast du persönlich und als Teil des FC Murten für die kommende Saison?
Ich möchte mich als Spielerin weiterentwickeln und freue mich, mit talentierten Teamkolleginnen und unserem guten Coach zu trainieren. Ausserdem freue ich mich darauf, neue Sprachen zu lernen und ein Teil der Gemeinschaft zu werden.
Vielen Dank, Heidi, für das sympathische Interview und weiterhin viel Freude beim FC Murten!
Lesen Sie auch das Interview mit einer weiteren spannenden Spielerin: die Französin Clarisse Boutounié berichtet von ihren Erfahrungen in der Schweizer Fussballwelt.
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