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‘Hockeymorning for Kids’: Erfolgreiche erste Saison

Von November bis Februar eroberten zahlreiche Kinder mit viel Spass den Puck auf dem Murtner Eisfeld

von Esther Zangger
am

Von November bis Februar eroberten zahlreiche Kinder mit viel Spass den Puck auf dem Murtner Eisfeld

Die Organisatoren Kevin Biehl, Christoph Wieland und Philippe Furrer boten im Rahmen von ‘Murten on Ice’ unter der Schirmherrschaft des HC Murten jeden Sonntagmorgen ein kostenloses Eishockeytraining für Kinder an. Unsere Region sprach mit Kevin Biehl, Präsident des HC Murten, über die erfolgreiche erste Saison der Hockeyschule 'Hockeymorning for Kids'.

Kevin, wie bewertest du den Erfolg der ersten Saison?

Sehr positiv! Wir haben innerhalb kurzer Zeit alle verfügbaren 30 Plätze vergeben. Heute nicht selbstverständlich: alle Kinder kamen regelmässig zum Training. Absenzen gab es lediglich aufgrund von Krankheit oder Skiausflügen, aber selbst da waren jedes Mal über 20 Kinder anwesend. Selbst bei schlechtem Wetter hielten die Kinder durch und konnten so eine Menge profitieren.

Zum Schlusstraining am letzten Sonntag kamen aufgrund der Skiferien nur 12 Kinder, doch für unser spezielles Überraschungs-Abschlussevent nächstes Weekend sind bereits wieder 28 Kinder angemeldet. Unsere Hockeyschule ist also ein voller Erfolg.

Wie gestaltete sich die Kommunikation zwischen Trainern, Eltern und Kindern?

Mein Bruder Sascha, der als Cheftrainer amtete, koordinierte die Trainings. Beim HC Murten nutzen wir für An- und Abmeldungen für unsere Trainings und Matches eine App. Diese haben wir für das Traineraufgebot auch für die Hockeyschule genutzt, damit immer mindestens drei Trainer bei jedem Training vor Ort waren. Sascha instruierte die Trainer auch, welche Übungen sie mit den Kids machen sollten. Ich selbst hatte einen Whats App-Chat mit den Eltern für Abmeldungen, Fragen und dergleichen.

Welche Altersgruppen nahmen teil und wie wurden die verschiedenen Altersstufen berücksichtigt?

Teilgenommen haben Kinder mit den Jahrgängen zwischen 2010 und 2018, davon auch drei Mädchen.  Drei von den Kindern konnten anfangs noch nicht schlittschuhlaufen, aber jetzt konnten sie sogar mit Eishockeyspielen beginnen.

Gab es Rückmeldungen, die in die Planung für zukünftige Saisons einfliessen könnten?

Die Kinder füllen ein Blatt für die nächste Saison aus, um uns mitzuteilen, was ihnen gefallen hat und was nicht - bisher sind sie alle begeistert. Auch von ihren Eltern haben wir bis jetzt nur gutes Feedback erhalten. Kommt noch Negatives, werden wir natürlich versuchen, dies zu verbessern.

Gab es irgendwelche Schwierigkeiten?

Wir wussten nicht, ob das Ganze überhaupt so machbar ist, wie wir es uns ausgedacht hatten, doch im Grossen und Ganzen waren wir erfolgreich.

Wie viele Pucks wurden insgesamt benötigt?

Pro Training kamen gegen die 30 Pucks zum Einsatz. Es sind dieselben wie bei den ‘Grossen’ beim HC Murten.

Gab es spezielle Trainingsmodule oder Schwerpunkte?

Mein Bruder ist Zimmermann, er hat Hindernisse aus Holz gebaut und bemalt, damit wir diverse Übungen wie Slalom-, Pass- und Torübungen machen konnten. Wir benutzten die kleinen und grossen Eishockeytore, die auf dem Platz waren. Für jene Kinder, die nicht schlittschuhlaufen konnten, gab es spezielle Übungen, damit sie dies lernten.

Für die anderen ging es beispielsweise darum, richtig bremsen zu lernen. Oder bei der Puckführung den Kopf oben zu halten und nicht auf das Eis zu schauen, um Unfälle zu vermeiden. Ausserdem haben wir uns Pass- und Schusstechnik angeschaut.

Wie habt ihr die Sicherheit der Kinder auf dem Eis gewährleistet?

Wir unterstützten beim Anziehen und sorgten dafür, dass jedes Kind stets die vollständige Ausrüstung trug, inklusive korrekt angelegter und verschlossener Helme. Etwaige lose Schrauben an der Ausrüstung wurden sofort angezogen. Dass sämtliche Trainings ohne Verletzungen verliefen, freut uns natürlich sehr.

Stützen für den Erfolg des Projekts

Im Namen des HC Murten bedanke ich mich bei allen Mitgliedern, die als Trainer dabei waren. Ihre Unterstützung war entscheidend für das Projekt, ohne sie wäre das Ganze nicht möglich gewesen. Ich allein hätte das nicht bewältigen können.

Wir sind auch sehr dankbar, dass bei ‘Oldies but Goldies’ für die Hockeyschule gespendet wurde. So konnten wir jetzt die letzten offenen Rechnungen begleichen und haben eine Reserve für die nächste Saison - es gibt immer wieder Material, das man beschaffen muss, vor allem Helme.

Herzlichen Dank für das interessante Gespräch und weiterhin viel Erfolg und Freude mit den ‘Hockey-Murten-Kids’!

Kontakt

Hockey Club Murten