Auf die Sättel – fertig Los
«Heue springt mein Herz vor Freude!» Mit diesen Worten begrüsste Katharina Thalmann-Bolz, Präsidentin des slowUp Murtensee die anwesenden Gäste sowie Sportlerinnen und Sportler an der Pantschau in Murten.

«Heue springt mein Herz vor Freude!» Mit diesen Worten begrüsste Katharina Thalmann-Bolz, Präsidentin des slowUp Murtensee die anwesenden Gäste sowie Sportlerinnen und Sportler an der Pantschau in Murten.
Nach den ungemütlichen Wetterbedingungen der letzten Jahre, die den Grossanlass um den Murtensee oft mit Graupel und Regen überschattet hatten, zeigte sich das Wetter in diesem Jahr von seiner besten Seite.


Vor 25 Jahren wurde der erste slowUp rund um den Murtensee ins Leben gerufen. «Der Funke ist schnell gesprungen für diesen Anlass und das innere Feuer für den slowUp brennt mehr denn je», betonte Katharina Thalmann-Bolz. Der Grossanlass hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und angepasst. Besonders hervorzuheben sind die verbesserten Rahmenbedingungen für Teilnehmende mit eingeschränkter Mobilität. Tobias Solder, Mitglied des Zentralvorstandes der Schweizer Paraplegiker Vereinigung und des Rollstuhlclubs Biel, sensibilisierte die Anwesenden für Herausforderungen, die plötzliche Veränderungen im Leben mit sich bringen können und machte darauf aufmerksam, wie schnell sich das Leben eines jeden Einzelnen verändern kann und wie wichtig es ist, ein Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu entwickeln. Seine Worte erinnerten daran, wie wertvoll Inklusion und Unterstützung in unserer Gesellschaft sind.


Katharina Thalmann-Bolz begrüsste weitere Gäste, darunter die Ehrengäste Stadtpräsidentin Petra Schlüchter und Nationalrätin Nadine Gobet aus Bulle, die zum Auftakt der 24.Ausgabe des slowUp einige Worte an die Anwesenden richteten. Auch die Damen und Herren Grossräte des Seebezirks sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinderäte Murten, Kerzers, Ulmiz, Avenches, Muntelier waren vertreten. Zudem waren die Stiftung Schweiz Agil, die nationale Trägerschaft des slowUp, Gesundheitsförderung Schweiz sowie verschiedene kantonale und regionale Tourismusverbände und Sponsoren anwesend.


Nach dem Durchschneiden des Startbandes fiel der offizielle Startschuss zur Seeumrundung. Dicht gedrängt und in grosser Zahl machten sich die Teilnehmenden auf den Weg Richtung Avenches. Die Atmosphäre war energiegeladen und voller Vorfreude, während die Menschen in verschiedenen Sportarten und in unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln die malerische Strecke rund um den See in Angriff nahmen.


Die hohe Fahrdichte während der Seeumrundung erforderte viel Geschick, Konzentration und gegenseitige Rücksicht, um Unfälle zu verhindern. An den grossen Hotspots, wie Avenches und in den kleinen Ortschaften am Mont Vully, war es häufig notwendig, vom Fahrrad abzusteigen, da ein Durchkommen aufgrund der Menschenmenge nicht mehr möglich war. Trotz der Herausforderungen, die die hohe Teilnehmerzahl mit sich brachte, herrschte fröhliche Stimmung und die Teilnehmer genossen die Gelegenheit, die schöne Umgebung zu erkunden und sich mit anderen auszutauschen.
An den zahlreichen Verpflegungsstationen herrschte festliche Stimmung, die von mitreissender Partymusik untermalt wurde. Überall entlang der Strecke fühlte es sich an wie ein Volksfest, bei dem nicht nur die sportliche Leistung gefeiert wurde, sondern wo auch die kulinarischen Köstlichkeiten genossen wurden. Mit neuer Energie getankt, ging die Fahrt munter und fröhlich weiter und der gestrige slowUp gehört schon wieder der Vergangenheit an. Ein riesiger Dank gebührt allen Mitwirkenden- den Organisatoren, Helfern, Sponsoren und allen, die zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben.