Neues aus dem Papiliorama – Dezember 2022

Das Papiliorama setzt sich ein für den Naturschutz in der Schweiz und ganz besonders auch in Belize. In unserem Naturschutzgebiet im Nordosten des Landes finden viele verschiedene Tierarten Zuflucht und einen geeigneten Lebensraum. 

Es gibt nur wenige Untersuchungen über Biodiversität und Populationsdichte im Norden von Belize. Für den Schutz der Tierwelt sind solche Zahlen aber unerlässlich. Darum hat das Ranger-Team von Shipstern vor fünf Jahren mit eigenen Untersuchungen angefangen, mit einer einfachen, aber effektiven Methode: Fotofallen.
 
Über 100 solcher Geräte wurden paarweise an 50 verschiedenen Orten im Gebiet aufgestellt. Sie funktionieren Tag und Nacht mit einem Bewegungsmelder. Wird dieser ausgelöst, wird ein Foto geschossen und ein kurzes Video gedreht. Mit Hilfe einer Software werden die Bilder dann ausgewertet. Dies ist eine gute Methode, um exakt festzustellen, welche Tierarten in dem Gebiet unterwegs sind und auch wie viele davon.

Die Anzahl der Jaguare im Gebiet zu bestimmen, war eines der ersten Projekte mit den Daten aus den Fotofallen. Vermutet wurde, dass sich nur einige wenige Individuen in dem Gebiet befinden. Durch die Untersuchung wurde dies wiederlegt: 27 Jaguare sind im Gebiet von Shipstern und dem biologischen Korridor unterwegs. Um die Tiere auseinanderzuhalten, wird ebendiese Software genutzt. Diese analysiert das Fellmuster der Tiere, das wie ein Fingerabdruck bei jedem Jaguar anders aussieht.

Beim Berner Fussballclub Young Boys war am 25. November 2022 "Green Friday"! Der Club spendete einen Teil seiner Einnahmen an unser Fernwärme-Projekt.
 
Der "Green Friday" ist ein Gegenmodell zum “Black Friday" und will den Blick auf nachhaltigeren Konsum lenken. Shops, die beim Green Friday mitmachen, spenden für einen guten Zweck - statt Kundinnen und Kunden mit grossen Rabatten zum Kaufen zu verlocken.
 
Wir danken YB vielmals dafür, dass der Club uns im Rahmen dieses Aktionstages unterstützt hat!

Vergangenen Monat reiste eines unserer Tiere in die weite Welt. Das jungerwachsene Tamandua-Weibchen namens Vani, welches letztes Jahr im Februar im Jungle Trek auf die Welt gekommen war, ist nach Spanien in den Zoo Faunia Madrid umgezogen. Dieser Umzug erfolgte auf Empfehlung des Europäischen Zuchtbuch​es für Südliche Tamanduas der EAZA (Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien)​.

Für viele, ​meist gefährdete Tierart​en, die in wissenschaftlich geführten europäischen Zoos ​als Botschafter ihrer Artgenossen in freier Wildbahn gehalten und nachgezüchtet werden, existieren Zuchtbücher ​oder Zuchtprogramme. In diesen wird festgehalten, welche Individuen genetisch geeignet sind, um gemeinsam Nachkommen zu zeugen, damit die wichtige Reservepopulation in den Zoos ​genetisch gesund bleibt und sich ​zum Beispiel keine Erbkrankheiten auf Grund von Inzest verbreiten.
 
Vani hat ihr ​gleichaltriges Männchen, mit dem sie für gesunden Nachwuchs sorgen soll, bereits kennengelernt. Sie sehen die beiden auf dem Foto (oben), das uns von unsere​n Kollegen von Faunia Madrid zugeschickt wurde. Vani ist das dunklere Tier rechts.

Das zauberhafte Stedtli von Murten birgt viele Geheimnisse! Welche Welten verstecken sich in den Kellern unter der Stadt und was erwartet Sie in den alten Gefängniszellen des Schlosses? Lösen Sie einige der Rätsel auf dem Circuit Secret Murten Licht. Unser Tipp für eine spannende Aktivität in der dunklen Jahreszeit.

Übrigens: bei einem Besuch am Circuit Secret Murten Licht bekommen Sie einen Gutschein fürs Papiliorama! Für jeden bei uns gekauften Erwachseneneintritt erhalten Sie einen Kindereintritt gratis.