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Die Kirchen der Region läuten aus Solidarität ihre Glocken

Die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche der Schweiz sind bestürzt über das Leid, das die Menschen im Krieg in der Ukraine erleiden müssen. Landesweit werden die Glocken am 9. März um 10 Uhr läuten. Auch die Kirchen der Region beteiligen sich. Das Glockengeläut lädt ein zu Gebet und Innehalten. Die Kirchen solidarisieren sich damit mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Nothilfe vor Ort und der Aufnahme von Geflüchteten dienen.

von unsereRegion
am

Die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche der Schweiz sind bestürzt über das Leid, das die Menschen im Krieg in der Ukraine erleiden müssen. Landesweit werden die Glocken am 9. März um 10 Uhr läuten. Auch die Kirchen der Region beteiligen sich. Das Glockengeläut lädt ein zu Gebet und Innehalten. Die Kirchen solidarisieren sich damit mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Nothilfe vor Ort und der Aufnahme von Geflüchteten dienen.

Die drei Schweizer Landeskirchen verurteilen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der auch den Frieden in Europa bedroht. Ihre Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine und ihrer Angst und Sorge. Am kommenden Mittwoch, dem 9. März, werden deshalb auch die Glocken der Kirchen in Murten und der Region um 10 Uhr läuten. Die Kirchen protestieren so gegen den Krieg und für den Frieden in der Ukraine. Während des Geläuts laden sie alle ein, für drei Minuten innezuhalten und für Frieden zu beten.

Folgende Kirchen beteiligen sich:

  • Ref. Kirche Murten
  • Katholische Kirchen in Murten und Kerzers
  • Kirche Meyriez
  • Kirche Ferenbalm
  • Ref. Kirche Cordast
  • Ref. Kirche Kerzers

Protest, Gebet und Handeln gehören für die Kirchen zusammen. Viele Menschen möchten sich in der jetzigen Situation engagieren. Die kirchlichen Hilfswerke leisten mit ihren langjährigen Partnern Nothilfe in der Ukraine und unterstützen die flüchtenden Menschen in den Nachbarländern. Sie rufen zu Spenden auf, um weiter lebensnotwendige Güter abgeben und Unterkünfte bereitstellen zu können. Allmählich kommen Flüchtlinge auch in der Schweiz an. Diese können auch privat untergebracht werden. Das braucht Koordination und Vermittlung. Im Kanton Freiburg hilft die Organisation "Osons l‘accueil" dabei. Interessentinnen und Interessenten können sich hier melden, sich beraten und auf eine Liste setzen lassen. Die Organisation vermittelt auch Kontakte mit Menschen aus der Region, die bereits solche Erfahrungen – etwa mit afghanischen Flüchtlingen – gemacht haben. Wenn Sie mögen und Platz haben, melden Sie sich! Osons l’accueil!

(eingesandt)