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Feier der Murtner Jungbürger*innen: Aufgeschoben, nicht aufgehoben

Am letzten Freitag konnte sie endlich nachgeholt werden: Die Feier der Murtner Jungbürgerinnen und Jungbürger des Jahrgangs 2002. Geplant im letzten November musste dieser traditionelle Anlass der Jugendkommission Corona-bedingt abgesagt werden. Und so wurde aus der spätherbstlichen Glühwein- eine sommerliche Grillparty.

von Alexander Schroeter
am
Strahlen um die Wette: Murtnerinnen und Murtner mit Jahrgang 2002.

Am letzten Freitag konnte sie endlich nachgeholt werden: Die Feier der Murtner Jungbürgerinnen und Jungbürger des Jahrgangs 2002. Geplant im letzten November musste dieser traditionelle Anlass der Jugendkommission Corona-bedingt abgesagt werden. Und so wurde aus der spätherbstlichen Glühwein- eine sommerliche Grillparty.

Trotz der unbeschwerten Stimmung schwang die Coronathematik auch an dieser Feier mit, die unter Einhaltung der Schutzmassnahmen in der Aula der OSRM durchgeführt wurde. «Ihr gehört zu denen, die einen recht hohen Preis haben zahlen müssen», hält denn auch die Vize-Stadtpräsidentin Ursula Schneider Schüttel in ihrem Grusswort fest. Ein Jahr lang auf die üblichen Kontakte und viele Freizeitaktivitäten verzichten müssen, «wiegt in diesem Lebensabschnitt schwerer als bei uns älteren Erwachsenen.»

Zu Ehren der Jungbürger*innen waren auch rund zehn Murtner Politiker*innen anwesend, aus der Jugendkommission, dem General-, Gross- und Nationalrat sowie aus dem Gemeinderat. Entschuldigen musste sich das Team der offenen Kinder- und Jugendarbeit: Die Jugendarbeiter*innen animieren zurzeit das Sommerprogramm am See, die Pantschau Vibes (unsereRegion wird darüber berichten).

Neben Speis und Trank gehört zur Feier, dass den Jungbürger*innen das Murten-Buch überreicht wird. Dieser reichhaltige Bildband über die Stadt und ihre Brauchtümer stammt zwar aus einer Zeit, in der Murten noch deutlich kleiner war – passend war diese Gabe auf alle Fälle, stammen doch Geschenk und Beschenkte aus dem gleichen Jahr.

Die nächste Feier ist bereits in Planung: Im November werden die rund 80 Jugendlichen mit Jahrgang 2003 eingeladen – dann wird wohl eher wieder mit Glühwein angestossen.