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Kantonale Abstimmung: Das Zentralgefängnis verlässt die Freiburger Unterstadt

Die Freiburger Bevölkerung hat sich mit 68% für den Bau eines neuen Zentralgefängnisses am Standort Bellechasse ausgesprochen, als Ersatz für das 1893 eröffnete Gefängnis in der Freiburger Unterstadt. Damit kann der Freiburger Strafvollzug künftig sicherer und effizienter arbeiten, da die Abläufe zentralisiert werden.

von Kanton Freiburg
am

Die Freiburger Bevölkerung hat sich mit 68% für den Bau eines neuen Zentralgefängnisses am Standort Bellechasse ausgesprochen, als Ersatz für das 1893 eröffnete Gefängnis in der Freiburger Unterstadt. Damit kann der Freiburger Strafvollzug künftig sicherer und effizienter arbeiten, da die Abläufe zentralisiert werden.

Das aktuelle Zentralgefängnis ist veraltet und entspricht nicht mehr den heutigen Standards. Die Bedingungen für Personal und Insassen sind nicht mehr angemessen. Zudem befindet sich das Gebäude mitten in einem Wohngebiet, was zu Problemen der Sicherheit und des Zusammenlebens führt.

Um Abhilfe zu schaffen, hatte der Staatsrat vorgeschlagen, ein neues Zentralgefängnis in innerhalb der bestehenden Anlage in Bellechasse zu erstellen. Er zeigt sich nun erfreut darüber, dass der nötige Kredit in der Volksabstimmung eine Mehrheit fand. Dank der Zustimmung der Bevölkerung kann der Kanton nun in sichere, moderne Infrastrukturen investieren, die langfristig auch wirtschaftlich sein werden.

Gemäss aktuellem Zeitplan können die Bauarbeiten 2026 beginnen. Der Umzug des Zentralgefängnisses ist für Herbst 2028 vorgesehen. Für das freiwerdende Gebäude in der Freiburger Unterstadt wird demnächst ein Investorenwettbewerb gestartet. Bis zur Realisierung eines Projekts ist eine Zwischennutzung möglich.