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Schafhalter aufgepasst: Start des Bekämpfungsprogramms gegen die Moderhinke

Die Moderhinke ist eine weit verbreitete, schmerzhafte Klauenkrankheit, die vor allem Schafe befällt. Im Herbst beginnt die schweizweite Bekämpfung der Moderhinke.

von Kanton Freiburg
am

Die Moderhinke ist eine weit verbreitete, schmerzhafte Klauenkrankheit, die vor allem Schafe befällt. Im Herbst beginnt die schweizweite Bekämpfung der Moderhinke.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat zusammen mit wichtigen Akteuren der Schafhaltung ein Konzept für eine schweizweite Bekämpfung erarbeitet. Wie der Kanton Freiburg am 15. Februar mitteilten beginnt am 1. Oktober 2024 beginnt die schweizweite Bekämpfung der Moderhinke. 

Koordinierte Bekämpfung

Die Moderhinke ist eine ansteckende Klauenerkrankung bei den Schafen. In den Kantonen Graubünden und Glarus wird die Moderhinke seit langem bekämpft, dennoch kommt es immer wieder zu Reinfektionen. Eine koordinierte Bekämpfung auf nationaler Ebene ist daher unerlässlich. In den nächsten fünf Jahren werden jeweils zwischen 1. Oktober und 31. März alle Schafhaltungen untersucht. 

Ansteckungen unter ein Prozent

Schafhalterinnen und Schafhalter mit positiven Herden müssen ihre Herden sanieren. Ziel ist es, dass nach fünf Jahren die Moderhinke in der Schweiz nur noch in weniger als ein Prozent aller Schafhaltungen vorkommt. Die schweizweite Bekämpfung erfordert die Zusammenarbeit aller Akteure der Schafbranche, der kantonalen Veterinärämter und des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). 

Alle Schafe korrekt melden

Alle Schafhalterinnen und Schafhalter sind aufgerufen, ihre Tiere in der Tierverkehrsdatenbank (TVD) korrekt zu melden und allfällige Unstimmigkeiten zu bereinigen. Nur so ist eine effiziente Abwicklung des Bekämpfungsprogramms möglich und unnötige Einschränkungen im Tierverkehr können vermieden werden.

Weitere Informationen auf der Webseite des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen