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Kultur /Kolumne
Alexander Schroeter

Winterzeit – Zeit der Feste: Mal gruslig, mal lichterfüllt

«In den Winter- und Frühlingsmonaten gibt es mehr ältere Kalenderbräuche als im Sommer», so ist auf myswitzerland.com bei den Informationen zum schweizerischen Brauchtum zu lesen. «Dies vor allem, weil die Bauernarbeit im Sommer stets grösser war und die Menschen im Winter schlicht mehr Zeit hatten.»

«In den Winter- und Frühlingsmonaten gibt es mehr ältere Kalenderbräuche als im Sommer», so ist auf myswitzerland.com bei den Informationen zum schweizerischen Brauchtum zu lesen. «Dies vor allem, weil die Bauernarbeit im Sommer stets grösser war und die Menschen im Winter schlicht mehr Zeit hatten.»

Tatsächlich reicht die Tradition der Feste und Bräuche zur Winterszeit weit zurück. Wenn auf der nördlichen Halbkugel Kälte und Dunkelheit zunahmen, war dies immer schon der Moment, in dem die Menschen näher zusammenrückten. Da in früheren Epochen die jahreszeitlichen Temperatur- und Licht-Schwankungen nicht mit modernen Techniken kompensiert werden konnten – so gab es etwa noch keine isolierten Behausungen mit thermostat-gesteuerten Bodenheizungen in allen Räumen –, griffen die Menschen auf andere ‘Techniken’ zurück: Das Feiern von Festen und Erzählen von Geschichten, die Hoffnung verbreiten. Die natürliche Zeit des Inne-Haltens und der Besinnung, des Wartens und der Vorfreude auf die hellen Wochen und Monate wurde zu einer ‘Hoch-Zeit’ der Feste und Brauchtümer.

In dieser sechsteiligen Artikelserie wird unser Regionaut Alexander Schroeter einige Traditionen und Feste, die uns durch den Winter durch begleiten, aufgreifen. Morgen kommt der erste Teil, natürlich über das in der Schweiz noch junge Halloween.