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Raiffeisenbank See-Lac bezieht ihren Monolith

Nach rund anderthalbjähriger Bauzeit eröffnet die Raiffeisenbank See-Lac dieses Wochenende offiziell ihre neue Geschäftsstelle an der Bernstrasse 19 in Murten.

von Guido Kaufmann
am

Nach rund anderthalbjähriger Bauzeit eröffnet die Raiffeisenbank See-Lac dieses Wochenende offiziell ihre neue Geschäftsstelle an der Bernstrasse 19 in Murten.

Der neue Standort sei zwar «nur rund 100 Meter vom alten entfernt, aber 1000 Mal besser». «Hell, freundlich, funktional und an bester Lage», schwärmte Bankleiter Patrick Müller in seiner Willkommensrede an der Einweihung vor den versammelten Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und Wirtschaft. Die ausgezeichnete Lage, gerade vis-à-vis der Migros, sei für die Bank, die ihre Kunden «über alle Kanäle» – digital wie physisch - empfangen wolle, denn auch ideal, ergänzte der Vorsitzende des Verwaltungsrats, David Regli. Vom modernen Bau habe natürlich vor allem die Fassade zu reden gegeben, die bewusst an den Monolith der Expo.02 angelehnt sei und vorerst «noch etwas weiter rosten» müsse. Sie sei natürlich «nicht jedermanns Sache» und den jüngeren Kunden zudem auch nicht ganz so einfach zu erklären.

Bankleiter Patrick Müller, Bauleiter Sven Moosmann, Verwaltungsratspräsident David Regli (vlnr) bei der Einweihungsfeier.

Lichtdurchflutetes Gebäude
Auch der Bauleiter, Sven Moosmann, vom Architekturbüro Kocher und Partner erklärte, dass er fast täglich darauf angesprochen werde. Das Gebäude werde jedoch sicher nicht «durchrosten, sondern nur noch bis zu einem gewissen Punkt», beschwichtigte er in seinen Erläuterungen. Daneben hätte der Umbau – «ein kompletter Neubau war unter anderem wegen der Neubauwohnung zuoberst keine Option» - auch sonst noch einige Herausforderungen mit sich gebracht. So zum Beispiel bei der Statik, da aus dem fast fensterlosen ehemaligen Modehaus Iller ein lichtdurchflutetes, transparentes Büroegbäude der Raiffeisenbank entstehen sollte.

In Richtung Zukunft
Auf drei Etagen hat die Bank in ihrem neuen Gebäude attraktive Beratungsräume für Kundengespräche, Arbeitsplätzte, Sitzungszimmer und Begegnungszonen eingerichtet. Auch ein klassischer Tresorraum mit einer dicken Stahltüre darf nicht fehlen, wobei dieser mit Schliessfächer für das Aufbewahrung von Wertsachen und nicht Geldscheine der Bank konzipiert worden ist, da letztere kaum noch eine grosse Rolle spielen. Der helle Holzboden auf allen Stockwerken strahlt viel Wärme aus und macht das Gebäude auch im Innern sehr wohnlich. «Voller Elan gehen wir damit in die Zukunft», schloss David Regli und Patrick Müller: «Wir sind Stolz und haben grosse Freude».

Die Bevölkerung kann sich die neuen Bankräumlichkeiten heute Samstag im Rahmen des Tag der offenen Tür von 10 bis 16 Uhr anschauen.

So sieht die neue Filiale aus