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Zwei Tote und mehrere Verletzte bei Flucht vor Polizeikontrolle in Düdingen

Letzte Nacht entzog sich ein Automobilist einer Polizeikontrolle in Düdingen und ergriff die Flucht. Dabei prallte das Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Mauer. Zwei Personen starben und vier weitere wurden bei dem Unfall verletzt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.

von Kantonspolizei Freiburg
am
(Bild: www.fr.ch)

Letzte Nacht entzog sich ein Automobilist einer Polizeikontrolle in Düdingen und ergriff die Flucht. Dabei prallte das Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Mauer. Zwei Personen starben und vier weitere wurden bei dem Unfall verletzt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.

Am Montag, 2. November 2020, gegen 3 Uhr morgens, weigerte sich ein Fahrzeuglenker anlässlich einer Verkehrskontrolle in Düdingen, dem Haltezeichen der Polizei Folge zu leisten. Daraufhin ergriff das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit die Flucht in Richtung Laupen. Die zwei Polizeipatrouillen, die sich vor Ort befanden, nahmen die Verfolgung auf, verloren den Flüchtigen jedoch schnell aus den Augen. 

Bei der Suche nach dem Fahrzeug entdeckte eine Patrouille dieses im Weiler Bundtels. Es war mit überhöhter Geschwindigkeit in die Betonmauer einer Scheune geprallt und hatte Feuer gefangen. Die Beamten eilten den Fahrzeuginsassen sofort zu Hilfe, holten diese aus dem Autowrack, und leisteten erste Hilfe.

Ein Hubschrauber der REGA und sechs Ambulanzen wurden aufgeboten. Zwei Personen sind trotz der Wiederbelebungsversuche und der raschen Intervention der Rettungskräfte noch am Unfallort verstorben. Vier weitere Fahrzeuginsassen wurden verletzt in Spitäler gebracht. Die Stützpunktfeuerwehr von Düdingen wurde angefordert, um das verunfallte Fahrzeug zu sichern und die Bergung des Fahrzeugs und die Wiederherstellung der Unfallstelle sicherzustellen.

Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass der 31-jährige Lenker mit fünf Passagieren unterwegs war. Der Fahrer und die Beifahrerin sind verstorben. Bei den anderen Fahrzeuginsassen handelt es sich um zwei 19-jährige Männer, einen 17-jährigen Mann und eine 28-jährige Frau. Alle Fahrzeuginsassen sind in der Region Freiburg wohnhaft.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.