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FC Murten Frauen: Schmerzliche Niederlage gegen Etoy

Die Löwinnen kämpften, unterlagen aber gegen ihre technisch versierten Gegnerinnen

von FC Murten
am

Die Löwinnen kämpften, unterlagen aber gegen ihre technisch versierten Gegnerinnen

Wie schon im Vorrundenspiel hatten die Löwinnen mit dem technisch versierten Spiel der Waadtländerinnen Mühe. Obwohl die Murtnerinnen gut in die Partie starteten, übernahmen die Einheimischen bald die Spielkontrolle. Mit klugen Pässen wurde die 3-4-3-Aufstellung der Löwinnen defensiv immer wieder vor Probleme gestellt.

Unglückliche Momente

Beim 0:1 in der 21. Minute behinderten sich drei Murtnerinnen selbst, was einer gegnerischen Angreiferin einen einfachen Torschuss ermöglichte. Dieselbe Spielerin verwandelte in der 29. Minute einen zu kurz geratenen Befreiungsschlag der Murtner Torhüterin aus 40 Metern direkt ins Tor zum 0:2 - ein seltener Anblick selbst in Amateurligen. Erst ab diesem Zeitpunkt hatten die Löwinnen wieder mehr Zugriff auf das Spiel.

Kampf und Hoffnung

In der zweiten Halbzeit führten die Waadtländerinnen zwar technisch ein besseres Spiel, doch den Löwinnen war ihr Kämpferherz nicht abzusprechen. Zwei Mal setzten sie sich durch und zogen aufs gegnerische Tor los, auch ein gut herausgespielter Weitschuss zischte aber neben das Tor.

Als in der 78. Minute Aurélie Pasquier auf 1:2 verkürzte, keimte bei den Murtnerinnen noch einmal Hoffnung auf. Doch nach einem Eckball konnten die Waadtländerinnen den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Somit war das Spiel entschieden, kräftemässig war bei den sommerlich warmen Temperaturen nicht mehr möglich.

Das nächste Spiel

Nächsten Samstag, dem 20. April treffen die Löwinnen um 20 Uhr zu Hause auf das starke Team von Courgevaux-Kerzers II. Trotz der Niederlage bleibt das Team von Trainer Mathias Siffert auch in diesem Derby motiviert und bereitet sich entschlossen auf das nächste Spiel vor.

Das Murtner Frauenteam reist für ihre Matches weite Strecken durch die Westschweiz, von Genf über das Wallis bis ins Waadtland, um schliesslich auch gegen den benachbarten Club von Courgevaux-Kerzers in der Meisterschaft anzutreten. Dieses Engagement verdeutlicht die aktive und lebendige Frauen-Fussballszene im Seebezirk, in der Vereine wie Murten, Courgevaux-Kerzers und Gurmels eine bedeutende Rolle spielen.