Freiburger Bauernverband wählte an der Generalversammlung Adrian Brügger zum neuen Präsidenten
Am 12. November hielt der Freiburgische Bauernverband (FBV), der nun unter dem Namen AGRI Fribourg Freiburg bekannt ist, seine ordentliche Generalversammlung in Le Crêt ab.
Am 12. November hielt der Freiburgische Bauernverband (FBV), der nun unter dem Namen AGRI Fribourg Freiburg bekannt ist, seine ordentliche Generalversammlung in Le Crêt ab.
Bei diesem Treffen herrschte eine zuversichtliche Stimmung in Bezug auf die Zukunft, gekennzeichnet durch die Wahl von Adrian Brügger zum Präsidenten für eine Amtszeit von vier Jahren. Allerdings war das Treffen auch von Unverständnis über das nach wie vor schwierige wirtschaftliche und soziale Umfeld geprägt, mit dem die Landwirtschaft konfrontiert ist.
Langjähriges Engagement in der Landwirtschaft
Als einziger Kandidat für das Amt des Präsidenten wurde Adrian Brügger mit einer Mehrheit der Stimmen gewählt. Der 43-jährige verheiratete Familienvater aus Düdingen bringt viel Erfahrung und ein langjähriges Engagement in der Landwirtschaft mit. Adrian Brügger, derzeit Präsident des Grossen Rates und seit 2016 Mitglied des Kantonalvorstandes, verfügt auch über eine solide politische Erfahrung und ein aktives Engagement in verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen.
Rückblick 2024: Proteste und Wetterkapriolen
Murielle Chassot, ebenfalls Vizepräsidentin, blickte auf das Jahr 2024 zurück, das von mehreren Herausforderungen für die Schweizer Landwirtschaft geprägt war. Im Februar erfassten Landwirtschaftsrevolten Europa und die Westschweiz und führten zu einer starken Mobilisierung, insbesondere bei der Unterzeichnung einer Resolution in Grandsivaz, an der über 350 Personen teilnahmen.
Die Landwirte wurden von unvorhersehbaren Wetterbedingungen hart getroffen, was zu geringeren Erträgen und Schwierigkeiten beim Anbau führte. Im September lehnte der Kanton Freiburg eine Biodiversitätsinitiative ab. Es war bereits die vierte Initiative dieser Art, die innerhalb von drei Jahren abgelehnt wurde, was laut Chassot den Bedarf an einem Dialog zwischen Stadt und Land widerspiegelt. Sie schloss mit der Feststellung, dass sich die Landwirtschaft trotz der vielen Herausforderungen weiterhin anpasst und stärker wird.