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So viel Strom verbraucht das Licht-Festival

Es ist momentan das regionale Thema Nummer eins: Das Licht-Festival. Die einen finden es das schönste Ereignis im Jahr, andere nerven sich über den Stau oder die hohe Umweltbelastung. Was können wir diesbezüglich erwarten?

von Joel Rathgeb
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Es ist momentan das regionale Thema Nummer eins: Das Licht-Festival. Die einen finden es das schönste Ereignis im Jahr, andere nerven sich über den Stau oder die hohe Umweltbelastung. Was können wir diesbezüglich erwarten?

Um eines bereits vorwegzunehmen: Stau wird es geben, da kann das beste Verkehrskonzept nichts dagegen machen. Es sind schlicht und einfach zu wenig Strassen im kleinen Murten vorhanden. Trotz Shuttlebussen, die zwischen Stadt und Parkplatzareal verkehren, wird es vor allem am Samstag zu langen Wartezeiten kommen. Stephane Moret, Geschäftsführer von Murten Tourismus, bringt es auf den Punkt: «Wir geben unser Maximum, doch in diesem Fall wird das nicht reichen.»
 
Wo jedoch mehr Potential besteht, ist bei der Umweltbelastung. Zwar sind Abfall, Lärm und Lichtverschmutzung kaum zu beseitigen und gehören in einem gewissen Mass dazu. Doch beim Stromverbrauch will und kann man etwas bewirken: «Der gesamte Strom, den das Licht-Festival 2020 verbraucht, wird CO2-neutral in der Schweiz produziert», erklärt Nicolas Moser, CEO von IB Murten auf Anfrage. «Der Stromverbrauch ist vergleichbar mit einem regionalen Anlass wie dem Stars of Sounds oder dem Wake and Jam.» Möglich sei dies durch moderne LED-Technologie bei den 185 Scheinwerfern, die am Licht-Festival installiert sind. «Zudem werden die öffentlichen Beleuchtungen rund um die Arteplages während den Öffnungszeiten des Licht-Festivals abgestellt», so Moser.