"Freiräume": Die neue Ausstellung in der Galerie Pellegrini

Waren in den letzten Jahren ihre Ausstellungen immer einem konkreten Thema gewidmet, mochte sie sich diesmal keinen Einschränkungen verpflichten. Frei in Technik und Format und ohne sich einem bestimmten Stil oder Markenzeichen unterzuordnen, ist ihr zentrales Element die Linie. Frei, leichtfüssig, kraftvoll, aber auch meditativ und achtsam, überziehen sie den Malraum. In Verbindung mit Farbflächen entstehen abstrakte Werke, die sich zwischen mystisch, poetisch oder kraftvoll und präsent positionieren. Wer genau hinschaut, erkennt auch, wie schonungslos die Linie die Befindlichkeit zeigt. Malerei intensiv, ohne Anspruch, gefallen zu wollen, ist eine Form, dem Leben und seinen Fragen eine Stimme zu geben.

Die Ausstellung zeigt auch kleinformatige, poetische Aquarelle oder witzige, halbabstrakte Tierzeichnungen.

Freude am Experimentieren

In Solothurn aufgewachsen, wohnt und arbeitet Christina Kläfiger im Seeland. Nach dem Grafikstudium arbeitete sie viele Jahre in der Werbung und besuchte verschiedene künstlerische Weiterbildungen. Die Freude am Experimentieren mit Farbe zeigt sich bei ihr in der Vielfalt der Techniken, die sie auswählt. Nach ihr erfordert das Malen in der Balance zwischen Spontanität und Planung Flexibilität und wache Aufmerksamkeit. Sie arbeitet viel in mehreren Schichten, die sich überlagern und ergänzen.  Farben, kombiniert mit Zeichnung, begleiten und begeistern sie seit jeher.

Vielfältige Maltechniken

2003 gründete die Künstlerin artechristina. In Kursen vermittelt sie seitdem vielfältige Maltechniken und gestalterische Möglichkeiten. Die individuelle Kreativität des Teilnehmenden steht dabei im Mittelpunkt, wird unterstützt und gefördert.

Kunstschaffende werden oft gefragt, weshalb sie malen. Christina Kläfigers antwortet darauf: „Wer fragt eine Rose, weshalb sie blüht?“

Herzliche Einladung zur Vernissage am Freitag, 10. November, von 16.00 – 20.30 Uhr.