Gelateria Emilia: Seit zehn Jahren ein Stück Italia an der Ryf
Was bei einem Eis in Italien als Idee begonnen hatte, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem Geheimtipp unter Gelati-Liebhabern: die Murtner Gelateria Emilia.
Was bei einem Eis in Italien als Idee begonnen hatte, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem Geheimtipp unter Gelati-Liebhabern: die Murtner Gelateria Emilia.
Die Gelateria Emilia sorgte bereits in den Anfangsjahren für Furore. Der Erfolg der Gelateria war für Spaziergänger und Verkehrsteilnehmer gut ersichtlich an der langen Schlange, welche sich jeweils an den heissen Sommertagen vor dem Ladenlokal an der Ryf bildete und mehrere Häuserzeilen lang war. Im 2022 folgte dann der Umzug an den aktuellen Standort gegenüber vom Hotel Schiff. Der kleine Vorplatz und der Bank verwandeln den Platz in eine kleine italienische Oase der "Dolce Vita" inmitten von Murten.
Wir haben mit Florence Livoni, Inhaberin Gelateria Emilia, über die Anfangsjahre, die Entwicklung zum Publikumsmagneten und die Pläne für die Zukunft gesprochen.
Wie kam es zur Idee eine Gelateria in Murten zu eröffnen?
Ich hatte schon immer eine Passion fürs Kochen und Backen. Bei einem Gelato-Essen in Italien sind wir dann auf die Idee gekommen, eine Gelateria in Murten zu eröffnen.
Wie hat sich das Geschäft in den ersten zehn Jahren entwickelt?
Wir haben mit der Gelateria in einem kleinen 28 Quadratmeter grossem Ladengeschäft gestartet. Nicht mit viel Platz, aber mit viel Leidenschaft und Motivation.
Unsere Kunden haben von Anfang an unsere Passion spüren können. Unsere Kunden stammen vor allem aus Murten und Umgebung, aber es gibt auch viele wiederkehrende Touristen.
Ihr habt im 2022 neue Lokalitäten bezogen. Wie kam es dazu?
Der Besitzer der alten Lokalität benötigte die Räumlichkeiten zum Eigenbedarf. Im 2022 sind wir dann an die Ryf 64 gezogen, hauptsächlich wegen dem grösseren Platzangebot. Dadurch ist auch unser Kundenkreis gestiegen. Ausserdem waren wir am alten Standort an die Kapazitätsgrenzen gestossen. Nun sind wir rundum zufrieden.
Wie grenzt ihr euch gegenüber der Konkurrenz ab?
Wir hatten schon immer als Ziel, für die Kundschaft gute, artigianale Gelato zu machen. Dazu benutzen wir die besten Zutaten, die uns zur Verfügung stehen. So haben wir zum Beispiel von Anfang an mit frischer Milch und Rahm aus der Region gearbeitet. Auch die Früchte und Beeren stammen so fern es geht aus der Region. Einige spezielle Zutaten beziehen wir von kleinen Produzenten aus Italien, so etwa Pistacchio, Nocciola und Amarena-Kirschen.
Unser Ziel ist es, die Freude, die wir am Gelato machen und kreieren haben, an die Leute, die uns besuchen weiterzugeben.
Welche Pläne habt ihr für die nächsten zehn Jahre?
Die Qualität des Gelato zu erhalten und möglichst viele Leuten, Freude zu bringen mit unsere Gelato.
Welche Eissorte ist er Geheimtipp der Geschäftsführerin?
Für mich persönlich sind es Nocciola und Pistacchio - auf jeden Fall. Aber auch Früchte wie Banane.