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Pilgertagebuch: Letzte Etappe und Rückkehr nach Murten

Eine Gruppe von zwölf Menschen, mit den verschiedensten Lebenswegen, absolvierte eine Teilstrecke des Jakobswegs. Hier kommt der siebte und letzte Teil des Pilgertagebuchs von Roland Graf.

von unsereRegion Leser*in
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Eine Gruppe von zwölf Menschen, mit den verschiedensten Lebenswegen, absolvierte eine Teilstrecke des Jakobswegs. Hier kommt der siebte und letzte Teil des Pilgertagebuchs von Roland Graf.

So, nun sind wir bereits auf dem Heimweg. Dies gehört ja auch ganz stark, zum Pilgern, zu den Pilgernden. Ma(n), frau hat ganz viel erlebt, gesehen, ausgetauscht, vielleicht sogar etwas «umgesetzt»?!

Dass doch, was man hat, nicht weniger ist, als was der andere zu haben scheint.

Da habe ich nun so viele Pilgerinnen und Pilger, an mir vorüberziehen sehen, dass ich Hoffnung schöpfe, für die Welt...

Oder doch nicht? Ist es mit Pilgern alleine noch nicht getan?

Ja, sie haben es vielleicht bemerkt. Wir sind von Lauzerte über Lyon, mit einer Nacht Aufenthalt, in Murten angekommen.

Gleich neben unserer letzten Herberge in Lyon.

Auf dem Heimweg, die Frage: Gibt es überhaupt «Umwege»? Oder ist es einfach mein Weg, welchen ich noch nicht verstehen kann.

Wir sind uns, als Gruppe, nähergekommen, das heisst ebenfalls, verletzlicher geworden.

Doch es ist ein Geschenk, in der heutigen Zeit, die Werte, von Frankreich, hautnah erleben zu dürfen.

Es ist eine grosse Aufgabe, unsere Verschiedenheiten, während zweier Wochen, auf dem GR65, stehen zu lassen und trotzdem aufzunehmen.

Es ist mir nicht immer gelungen - so denke ich - und ein grosses Kompliment, unser Pilgerführerin, welche diese Aufgabe noch näher hatte… täglich auf dem Wege.

Es war noch nicht Mitternacht, als wir, unfallfrei in «unserem Städtchen» ankamen.

Ich möchte Ihnen danken, für die lesende Begleitung; den Pilgernden, für ihre Grossherzigkeit und der Onlinezeitung «unsereregion» für das zur Verfügung stellen dieses Gefässes.

Auf ein Wieder... Roland Graf