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Deshalb ist die Pilzausstellung eine grosse Herausforderung - mit QUIZ

von Ruth Wasserfallen
am

Der Pilzkundeverein Murten und Umgebung lud dieses Wochenende zu einer Pilzausstellung ein. Die Durchführung war nicht selbstverständlich, mussten doch Vereine aus anderen Kantonen geplante Ausstellungen absagen. Weshalb das so ist, erklärt der amtliche Pilzkontrolleur Daniel Maeder im Gespräch: „Pilze lieben nasses Wetter, nicht zu kalt so zwischen 12 und 20 Grad und vor allem keine Bise. Pilze sind zudem Frischprodukte und müssen auch während der Ausstellung täglich ersetzt werden. Am Dienstag zogen viele Vereinsmitglieder los, um für die Ausstellung zu sammeln. Aber in den umliegenden Wäldern waren keine Pilze zu finden. Deshalb musste die Suche aufs Freiburger Oberland, Emmental und die Jurahöhen ausgedehnt werden. Auf 1200 m ü. Meer fehlen jedoch die Mischwälder, deshalb ist etwas weniger Vielfalt als üblich.“ Aber die Ausstellung konnte sich durchaus sehen lassen. Schön präsentiert zeigten sich verschiedenste Pilzarten der interessierten und grossen Publikumsschar. Da suchte wohl mancher in schwer zugänglichen feuchten „Chrachen“, um an genügend Pilze zu kommen. Schliesslich brauchte es ja auch Pilze für die Verpflegung der Gäste. Bevor ein Exemplar ausgestellt wird, erfolgt die Bestimmung im Vier-Augen-Prinzip. Der Verein verfügt über zwölf Pilzexperten. Für die amtliche Pilzkontrolle Murten und Umgebung sind Jeannette Zürcher und Daniel Maeder zuständig. Gratulation zu dieser schönen Vielfalt trotz erschwerten Bedingungen. 

Eindrücke der Pilzausstellung

PILZQUIZ: Stimmen diese Mythen? (die Auflösungen zu den Aussagen befinden sich jeweils beim zweiten Bild der Galerie)

Weitere Informationen über Einsteigerkurse für Anfänger sowie Bestimmungsabende und Pilzkontrolle hier:

Murtenpilz.ch