Go back

Hoher Patientenandrang am Spital Meyriez

Wie viele andere Spitäler in der Schweiz ist auch das Freiburger Spital (HFR) seit einigen Wochen mit sehr hohen Patientenzahlen unter anderem in der Permanence am Standort Meyriez-Murten konfrontiert. Dies hat zur Folge, dass die Wartezeit für nicht lebensbedrohliche Notfälle zunimmt und die Bettenauslastung sehr hoch ist. Die Direktion des HFR setzt alles daran, um die Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit der bestmöglichen Qualität zu gewährleisten und dankt der Bevölkerung für ihr Verständnis während der Belastungsspitzen.

Wie viele andere Spitäler in der Schweiz ist auch das Freiburger Spital (HFR) seit einigen Wochen mit sehr hohen Patientenzahlen unter anderem in der Permanence am Standort Meyriez-Murten konfrontiert. Dies hat zur Folge, dass die Wartezeit für nicht lebensbedrohliche Notfälle zunimmt und die Bettenauslastung sehr hoch ist. Die Direktion des HFR setzt alles daran, um die Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit der bestmöglichen Qualität zu gewährleisten und dankt der Bevölkerung für ihr Verständnis während der Belastungsspitzen.

Seit einigen Wochen ist die Zahl der Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme des HFR Freiburg ‒ Kantonsspitals und unter anderem in der Permanence des Standortes Meyriez-Murten sehr hoch. Da in einem öffentlichen Spital wie dem HFR eine Mehrheit der hospitalisierten Patientinnen und Patienten über die Notaufnahme und die Permanences eintritt, hat diese hohe Aktivität natürlich Auswirkungen auf die Bettenauslastung. Tatsächlich liegt diese Auslastung seit einigen Wochen an allen Standorten und in der Mehrzahl der Abteilungen des HFR bei 90 Prozent oder mehr. Spitäler müssen jedoch über eine Bettenreserve von etwa 15 Prozent verfügen, um den variierenden Krankheitsbildern und den eintretenden Patientenströmen gerecht werden zu können. Bei einer Bettenauslastung von mehr als 85 Prozent spricht man von Sättigung. Diese Sättigung verlängert die Wartezeiten und ist für das Spitalpersonal eine grosse Belastung.

Die Gründe für die Überlastung der Spitäler sind vielfältig: Alterung der Bevölkerung, Zunahme von Patienten mit chronischen und komplexen Erkrankungen sowie der Aufholprozess nach zwei Jahren Pandemie. Hinzu kommen die aktuelle Hitzewelle sowie die in den Sommermonaten vermehrt auftretenden Pathologien und Traumata im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten und Sport. Nicht zu vergessen die rund 30 Covid-19-Patientinnen und -Patienten, deren Zahl seit zwei Wochen stabil bleibt. Der Mangel an Haus- und Fachärzten im Kanton, der während des Sommers noch akuter wurde, trägt ebenfalls zu dieser Situation bei. Vielen Menschen, die keinen Hausarzt haben oder deren Arzt in den Ferien ist, bleibt bei gesundheitlichen Problemen nichts anderes übrig, als in die Notaufnahme oder eine Permanence zu gehen. Der Mangel an medizinisch-pflegerischem Personal verschärft die Problematik zusätzlich.

Das HFR tut sein Bestes, um die Betreuung aller Patientinnen und Patienten mit der bestmöglichen Qualität zu gewährleisten, und sucht trotz des Personalmangels aktiv nach Lösungen. Die Spitalleitung bittet die Freiburger Bevölkerung in diesen Zeiten besonders hoher Auslastung um Verständnis und Geduld. Bei nicht schwerwiegenden Notfällen empfiehlt sie, zunächst eine Arztpraxis, den ärztlichen Bereitschaftsdienst, die Permanences oder Online- Gesundheitsplattformen zu konsultieren und den Gang in die Notaufnahme zu vermeiden. Sie empfiehlt auch, die Website des HFR aufzurufen oder die HFR-App herunterzuladen, um die aktuelle Auslastung der Notaufnahme und der Permanences zu erfahren und eventuell den Standort mit einer potenziell geringeren Wartezeit ansteuern zu können.