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Starker Anstieg der Covid-19-Fälle: Zertifikatspflicht im Spital Meyriez

Die Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist besorgniserregend. Die Infektionszahlen steigen stark und auch die Spitaleinweisungen nehmen zu. Von diesen Patientinnen und Patienten, die jünger sind als bei der letzten Welle, sind neun von zehn nicht vollständig geimpft. Ab dem 1. September 2021 ergreift das Freiburger Spital (HFR), zu dem das Spital Murten/Meyriez gehört, neue Massnahmen zum Schutz seiner Patient*innen: regelmässige Tests für nicht geimpftes Ärzte- und Pflegepersonal sowie Kontrolle des Covid-Zertifikats für Besuchende.

Die Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist besorgniserregend. Die Infektionszahlen steigen stark und auch die Spitaleinweisungen nehmen zu. Von diesen Patientinnen und Patienten, die jünger sind als bei der letzten Welle, sind neun von zehn nicht vollständig geimpft. Ab dem 1. September 2021 ergreift das Freiburger Spital (HFR), zu dem das Spital Murten/Meyriez gehört, neue Massnahmen zum Schutz seiner Patient*innen: regelmässige Tests für nicht geimpftes Ärzte- und Pflegepersonal sowie Kontrolle des Covid-Zertifikats für Besuchende.

Seit einigen Wochen steigt die Zahl der Covid-19-infizierten Personen rasant und die Spitalaufenthalte nehmen zu. Auch das Freiburger Spital (HFR) bleibt nicht verschont. Während Anfang August noch niemand wegen Covid-19 am HFR hospitalisiert war, nimmt die Zahl seit einigen Tagen kontinuierlich zu. So verzeichnete das Spital am 30. August 2021 bereits 20 Covid-Patient*innen, darunter sechs in der Intensivstation. Im Spital Murten/Meyriez liegen keine Covid-Patient*innen. Das Durchschnittsalter dieser Personen lag bei 55 Jahren, und nur zwei von ihnen waren geimpft.
 
Die Delta-Variante, welche für den Grossteil der Infektionen verantwortlich ist, ist um einiges ansteckender als die anderen Varianten. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit kann man klar von einer vierten Welle sprechen. Durch die Zunahme der Fälle droht die Überlastung des Spitalsystems und damit die Gefahr, Sprechstunden und chirurgische Eingriffe (z.B. Legen von Prothesen) einstellen und medizinische Behandlungen wie z.B. Chemotherapien aufschieben zu müssen ‒ mit möglicherweise dramatischen Folgen.

Besucher von Patienten am Lebensende von Zertifikatspflicht ausgenommen

Wie vom Staatsrat gefordert, wird das HFR zum Schutz seiner Patientinnen und Patienten ab dem 1. September 2021 ein System zum Testen seines nicht geimpften Ärzte- und Pflegepersonals einrichten. Ab diesem Datum müssen zudem Besucher ab 16 Jahren über ein gültiges Covid-Zertifikat verfügen. An allen HFR-Standorten werden Stichproben durchgeführt. Wichtig: Diese Massnahme gilt nicht für Besuche von Patient*innen am Lebensende. Ebenfalls nicht betroffen sind Personen, die zu einer Sprechstunde oder einer ambulanten Behandlung ans HFR kommen oder jemanden in die Notaufnahme begleiten.
 
Die Lage ist heute genauso ernst wie im Herbst 2020. Es gibt jedoch einen grossen Unterschied: Wir haben wirksame Impfungen. Die Daten zeigen, dass geimpfte Personen nur sehr selten ins Spital eingeliefert werden. Die Impfung schützt also eindeutig vor schweren Krankheitsverläufen.
 
Das HFR tut sein Möglichstes, um die Kontinuität und Qualität seiner Dienstleistungen zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, bedarf es der Mitarbeit der gesamten Bevölkerung, die wir aufrufen, sich unverzüglich impfen zu lassen und weiterhin die Schutzmassnahmen einzuhalten, um die Risiken und die Übertragung des Virus auf Personen, die sich nicht impfen lassen können, zu begrenzen. Das ist entscheidend.

Alle praktischen Informationen zur Impfung finden Sie auf der Website der Direktion für Gesundheit und Soziales.