Leserbrief: Danke dem edlen Spender

Es ist der 16. März und kalt. Meine Gotte - gebürtige Murtnerin - und ich sitzen vor der Bäckerei Aebersold und überbrücken die Zeit bis zu einer Abdankungsfeier in der Deutschen Kirche mit einem feinen Gipfeli. Da steuert ein Mann auf die Ladentüre zu, stoppt und sagt: «Was, kes Kaffee drzue»? Ein paar Minuten später stellt er zwei Becher Kaffee vor uns auf den Tisch, wünscht uns einen schönen Tag, steigt in sein Auto und fährt davon. Dieses Erlebnis hat uns beiden gutgetan und diesen traurigen Tag etwas aufgewertet. Besten Dank dem edlen Spender!

Ursula Ryser-Herren