So funktioniert die amtliche Pilzkontrolle in Murten

Auch bei der Pilzkontrolle herrscht Maskenpflicht und es kann jeweils nur eine Person ins Gartenhaus. Stolz präsentieren die Sammlerinnen und Sammler ihren Fundus. Die meisten kennen die Pilze zwar recht gut, aber wollen trotzdem sicher sein, dass kein ungeniessbarer das Pilzgericht ruiniert oder - noch schlimmer - ein giftiger darunter ist. Ein Knollenblätterpilz genügt und alle Pilze im gleichen Korb müssen entsorgt werden. Aber auch wenn man einen Karbol- statt Wiesen- oder Anischampignon im Körbchen hat, ist es nicht gut. Hier gäbe es viele Verwechslungen und prompt ist einer im Korb gelandet, also hat sich die Kontrolle gelohnt, die übrigens während der normalen Öffnungszeiten gratis ist.

Der Spitzenreiter unter den Sammlerinnen und Sammlern ist der Steinpilz. Ein schönes Exemplar davon macht Herzklopfen und stachelt das Suchtpotenzial fürs Sammeln an. Pilzsammel-Neulinge kommen auch schon mal mit Plastiksäcken vorbei oder nehmen einfach alles, was sie unterwegs finden. Das macht keinen Sinn. Man sollte sich lieber auf zwei bis drei Arten beschränken. Auch Apps können helfen, sind jedoch nicht immer geeignet, da sich die Pilze je nach Standort und Alter stark verändern können. Es gibt auch bei den Pilzen Ammenmärchen, wie zum Beispiel, dass man zu Pilzgerichten keinen Alkohol trinken darf. Da schmunzelt Anette. Es sei wie beim Fondue; gut, aber nicht unbedingt empfohlen, da Pilze schwer verdaulich seien.

Bis zum 15. November ist die Pilzkontrolle der Stadt Murten noch offen.

Weitere Informationen: 

• www.murtenpilz.ch/pilzkontrollstelle
• www.vapko.ch